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Corona in Stuttgart: Zwischen Isolation und Aufwärtstrend!

(PM) Die Corona Krise hat dafür gesorgt, dass das tägliche Leben sich für viele geändert hat. Auf der einen Seite sorgt die Isolation bei manchen für das vermehrte Gefühl der Einsamkeit und vor allem für finanziell- und existenzbedrohende Situationen, auf der anderen Seite hat diese Krise auch vielen Unternehmen einen wahren Aufwärtstrend beschert.

In der Isolation haben sich viele Menschen auch in Stuttgart nach einer sinnvollen und abwechslungsreichen Beschäftigung gesehnt und mussten eine Alternative zu den üblichen Freizeitaktivitäten finden. Hier habe viele erstmals ein Online Casino besucht.

Tatsächlich hat diese Branche einen echten Aufwärtstrend erlebt, denn viele Menschen haben hier endlich wieder Abwechslung, Aufregung, Spannung, Spiel und Spaß empfunden. In einigen Online Casinos ist es zudem auch noch möglich, soziale, wenn auch virtuelle, Kontakte mit anderen Mitspielern aufzunehmen. Ein weiterer Vorzug, der die Isolation für viele erträglicher macht oder sie sogar für eine gewisse Zeit vergessen lässt.

Die Entspannung nach dem Lockdown_

Der Lockdown in der Corona Krise bezeichnet eine nie dagewesene Situation. Plötzlich half man anderen Menschen und allen, die einem wichtig sind, indem man sich von ihnen fernhielt. Keine sozialen Kontakte, außer zu den in der gemeinsamen Wohnung lebenden Mitgliedern.

Sämtliche öffentlichen Einrichtungen geschlossen, zu denen natürlich auch die Kindergärten, die Schulen und die Universitäten zählen. Niemand sieht andere und man lebt plötzlich in der eigenen Familie wie in einer Zwangsgemeinschaft, die sich bereits nach kürzester Zeit nichts mehr zu erzählen weiß, weil niemand mehr Neuigkeiten zu berichten hat.

__Die Lockerungen zeigen erste positive Veränderungen__

Endlich dürfen die Geschäfte wieder öffnen, wenn auch nur unter bestimmten Bedingungen. Hier gilt es, stets Abstand zu halten, einen Mundschutz zu tragen und in einigen Geschäften muss man auf die Möglichkeit, eine Umkleidekabine nutzen zu können, verzichten. Außerdem ist in jedem Ladengeschäft nur eine begrenzte Besucherzahl erlaubt. Ermittelt wird diese zum Beispiel durch die Vergabe von Körben, Tüten, Karten oder Schlüsselanhängern.

Zunächst bemerkte der Handel dadurch leider überhaupt keinen Aufschwung hinsichtlich der Einnahmen, doch inzwischen findet wieder eine leichte Erholung statt. Nicht zuletzt ist das vielleicht der vorübergehend eingeführten Mehrwertsteuersenkung geschuldet.

Zunehmend gab es weitere Lockerungen, die für ein echtes Aufatmen sorgten. Zunächst durften sich wieder mehrere Personen unter den herrschenden Hygiene- und Abstandsregeln treffen und inzwischen ist die Zahl auch erhöht worden. Auch das sorgt wieder für zunehmende soziale Kontakte, die gerade Restaurants und Bars als positiv verzeichnen können. Der große Unterschied zu früher besteht vor allem darin, dass man beim Eintritt in eine Lokalität seine Kontaktdaten aufschreiben muss, um in einem eventuell auftretenden Infektionsfall die Kontaktkette schnell belegen zu können.

__Die Lockerungen zeigen aber auch erste negative Veränderungen__

Zu den Lockerungen zählt auch die Aufhebung des Reiseverbotes. So wurden auch Urlaube im Ausland wieder möglich. Doch gerade die erhöhte Zahl sozialer Kontakte sowie die Reiseerlaubnis führen nun wieder zu steigen Infektionszahlen.
Die Angst vor einer zweiten Welle wächst an. Während die einen sie bereits als begonnen ansehen, sagen die anderen, dass es keinerlei Grund zur Besorgnis gäbe. Schaut man sich die Zahlen tatsächlich genau an, so stellt man sofort fest, dass sie stets auf punktuellen Ereignissen basieren. Entweder sind Bewohner eines bestimmten Hausblocks betroffen, oder Arbeitnehmer, die eng zusammenarbeiten, oder es waren gesellschaftliche Ereignisse wie ein großes Begräbnis oder eine Hochzeit, die zu plötzlich steigenden Infektionszahlen geführt haben.

Bei diesen Ereignissen war es bisher immer möglich, diese binnen kürzester Zeit durch massive Quarantänemaßnahmen wieder einzudämmen. Dennoch erhöhten diese gemeldeten Zahlen natürlich auch den sogenannten R-Wert.

Abzuwarten bleibt nun die Entwicklung der Situation rund um die Urlaubsrückkehrer. Auch hier finden sich bei den recht spät eingeführten Corona-Tests bereits steigende Fallzahlen. Ob sich hier eventuell erfolgte Infektionsketten wirklich nachvollziehen lassen, bleibt abzuwarten. Hinzu kommt, dass mit der Urlaubsrückkehr auch der Schulunterricht, der bis zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich als Online Unterricht stattfand und der nun wieder weitestgehend in den Präsenzunterricht zurückverlegt wurde, Auswirkungen auf eventuell neue Infektionen zeigt.

__Schauen, was der Herbst bringt__

Inzwischen ist in vielen Bereichen eine neue Normalität eingetreten. Viele Unternehmen haben sich mit innovativen Geschäftsideen durch die Krise manövriert und insgesamt der Status Quo in Deutschland eher erfreulich, gemessen daran, wie es in anderen Ländern aussieht. Nun bleibt es abzuwarten, was auch die Veränderung der Jahreszeiten mit sich bringt.
Die Lockerungen führten aktuell dazu, dass man sich in der genehmigten Gruppenzahl überwiegend im Freien getroffen hat. Das gilt auch für Restaurants. Anders verhält es sich, wenn zukünftig die gemeinsamen Treffen schon allein wetterbedingt in den Innenräumen stattfinden. Hier ist das Risiko einer Ansteckung nämlich deutlich, und zwar 19 Mal, höher als draußen.

__Abstands- und Hygieneregeln bleiben die neue Normalität

Aufgrund der viel zu geringen Fallzahlen weltweit kann in keinem Land, auch nicht in den besonders schwer betroffenen Ländern, von der Realisierung einer Herdenimmunität ausgegangen werden. Daher ist klar, dass es ohne die „Neue Normalität“, also Abstands- und Hygieneregeln, nicht gehen wird, da ansonsten eine zweite Welle mit Gewissheit unvermeidlich sein wird.

_Foto Quelle: https://unsplash.com/photos/Z9arfr0f248

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