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Gefährlicher Schulweg von Hausen nach Giebel

Seit jeher gibt es von Hausen nach Giebel den Fußweg über die Wiesen am Rappach. Da er bis vor wenigen Jahren kaum genutzt wurde, war eine Sicherung der Querung der Rappachstraße nicht notwendig. Durch die Aufsiedelung von Hausen allerdings ergeben sich hier ganz neue Gefahrenpunkte. Der Fuß- und Radweg über die Wiesen und durch die Schrebergartenkolonie hin zur Rappachschule erfuhr durch “Neu-Hausen” (Siedlungsgebiet Fasanengarten) eine Renaissance seiner Bedeutung als Schulweg, statt weniger einzelner Schüler sind nun vor allem in den Sommermonaten dutzende von Kindern zu Fuß und mit dem Rad von Hausen nach Giebel unterwegs, um zur Rappach-, Realschule oder zum Solitudegymnasium zu gelangen. Die Querung der Rappachstraße wurde im Zuge des kompletten Neubaus der Verbindungstraße vom Weilemer Industriegebiet nach Giebel bzw. Gerlingen nicht weiter abgesichert, es wurde die bisherige Regelung mit Blinkampeln und dem Hinweisschild “Schulweg kreuzt” beibehalten. Da aber Berufsverkehr und Schulweg nun morgens eine Schnittstelle sind, brachte die SPD-Fraktion am Mittwochabend den Antrag in den Bezirksbeirat ein, diesen Gefahrenpunkt baldmöglichst durch einen Zebrastreifen zu entschärfen um den Kindern eine sichere Querung der Straße zu ermöglichen. Auch im Zuge der weiteren Aufsiedelung von Hausen ist eher mit einer Zu- denn Abnahme der Fußwegnutzung zu rechnen. Der Antrag wurde bei einer Enthaltung (Republikaner) von den Parteien einstimmig angenommen. Nun ist es Sache der Stadtverwaltung, den Schulwege-Plan des Gebietes Hausen/Giebel neu zu ordnen – oder den Antrag abzulehnen.

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