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Hbi Herren 3 kassiert daheim knappe Niederlage

(BF) In einem umkämpften Spiel musste sich die dritte Herrenmannschaft der Hbi Weilimdorf/Feuerbach dem erfahrenen Team aus Remshalden am Ende doch geschlagen geben, obwohl die erste Halbzeit ganz anderes versprach.

Ausschlaggebend waren taktische Umstellungen und wieder mal die magere Torausbeute im Verlauf eines am Rande der Legalität geführtem Spiel. Dies belegt die hohe Anzahl von 9 Hinausstellungen, 3 bei den Nordstuttgartern und 6 das Team aus Remshalden. Doch letzten Endes ist die Schuld nicht bei den Gästen zu suchen.

Die 4. Mannschaft aus dem Remstal reisten mit einer überschaubaren Anzahl von 8 Spielern an, was der Hbi durch ihren vermeintlichen konditionellen Vorteil in die Karten spielen musste, da die Bank gut gefüllt war. Neben Fabian Bossert und Sören Naujoks, die letztens fehlten, war auch Per Laukemann wieder im Team. Mit seinen insgesamt 9 Toren war er auch erfolgreichster Torschütze des Spiels. Leider fehlten mit Sebastian Buchfink und Chris Staiger feste Größen im Team. Nach dem Anpfiff nahm das Spiel seine Fahrt auf und der Verlauf deutete auf einen erfolgreichen Nachmittag der Gastgeber an. So gelang es, eine Führung über 3:1 und 5:3 bis zu 11:4 in der 22. Minute auszubauen. Das erweckte wohl den Anschein, als würden die Punkte gemütlich eingefahren werden. Doch leider bäumte sich Remshalden auf und netzte gleich fünf Mal ein, ohne ein Tor zu kassieren. Ein bekanntes Phänomen der Hbi, wenn man sich zu sicher fühlt. So stand es in der 29. Minute nur noch 11:9 und der Pausenpfiff erklang zum 12:9.

Im zweiten Durchgang Stand der Schiedsrichter, in einem zunehmend härter gestaltetem Spiel, immer mehr im Mittelpunkt. Der drei Tore-Vorsprung konnte bis zur 39. Minute gehalten werden. Die Remshaldener stellten taktisch auf eine doppelte Manndeckung für Per Laukemann und Daniel Krauth um und bereiteten damit der Hbi größere Probleme. So kam es dass die Gäste innerhalb drei Minuten zum Ausgleich kamen und in der 44. Beim Stand von 18:19 erstmalig an diesem Nachmittag in Führung gehen konnten. Leider agierte die Hbi zu diesem Zeitpunkt viel zu ideenlos gegen die nun hochmotivierten Gäste. Daran änderte auch die Ansage des Trainers Chris Peter nichts, auf die nun ein weiteres Tor der Gäste und obendrein noch eine 2-Minuten-Strafe für die Hbi folgte. Von Genickbruch mag man zu diesem Zeitpunkt noch nicht reden, jedoch war es sicher eine entscheidende Phase. Die Remshaldener erspielten sich darauf eine vier Tore Führung zum 19:23 in der 50. Minute, kamen aber ihrerseits durch eine weitere Hinausstellung in die Bredouille. Die Hbi kämpfte sich auf ein 23:24 in der 56. Minute heran. Ein sichtlich nervöser Gästetrainer wurde verwarnt. Doch leider kassierte auch der gut spielende Dani Krauth wenig später eine dumme 2-Minuten-Strafe in der 57. Minute, was der Gegner auch gleich zum Siegtreffer nutzte. Der Anschluss zum Endstand von 24:25 durch Sören Naujoks kam zu spät. Auf diesem Wege wünschen wir Sören gute Besserung, der seit dem Spiel mit ernsteren Knieproblemen zu kämpfen hat.

Alles in allem war es sicher eine unnötige Niederlage für die Gastgeber, die mit einer etwas besseren Torausbeute und einem Tick Cleverness hätte vermieden werden können. Nun gilt es für die Hbi den Klassenerhalt in einem der verbleibenden Spiele zu sichern. Es ist noch ungewiss ob Alfdorf durch den Abstieg ihrer 2. Mannschaft runter muss und wie viele Mannschaften überhaupt absteigen. Der vorletzte Tabellenplatz kann den Nordstuttgartern jedenfalls kein sicheres Gefühl vermitteln. Als nächsten Gegner erwartet die Hbi am 18.03.2018 um 18:00 Uhr Ihren Lieblingsgegner aus Heslach in der heimischen Hugo-Kunzi-Halle. Da sollen und müssen Punkte her. Jetzt gilt es am freien Wochenende erstmal Wunden lecken und Kräfte mobilisieren.

Herren: Hbi W/F III – SV Remshalden IV 24:25 (12:9)

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten:
Im Tor: Daniel Bossert, Lukas Petschinka
Feld: Fabian Kümmerer (2/1), Timo Deiner (2), Tobias Antelmann (3), Daniel Krauth (3), Christian Peter (1), Valentin Herrmann (2), Per Laukemann (9/2), Fabian Bossert, Marc Schwertfeger, Sören Naujoks (2)

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