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Hbi Weilimdorf/Feuerbach auch in Großbottwar erfolglos

Für das erste Auswärtsspiel der Saison hatte sich die Hbi Weilimdorf/Feuerbach eigentlich viel vorgenommen. Vor allem wollte man es besser machen, wie letztes Jahr, wo erst nach vielen Spielen der erste Auswärtspunkt erkämpft wurde. Doch dieses Ziel gleich im ersten Auswärtsspiel zu erreichen, sollte sich als äußerst schwierig herausstellen. Mit dem TV Großbottwar hatte man einen Gegner, der Aufstiegsambitionen hegt und daher als ganz klarer Favorit in die Partie ging. Die gut gefüllte Halle versprach darüber hinaus ein packendes und emotionsgeladenes Spiel. Anfangs spürte man wenig von den Favoriten aus Großbottwar, denn ihre Aktionen war oft überhastet und forderten die Abwehr der Hbi nur wenig heraus. Im Angriff gelang es der Hbi, manchmal durchaus glücklich, einfache und wichtige Tore zu erzielen. Man führte nach rund zehn Minuten mit 6 zu 5 gegen die Hausherren, welche sich erst auf das Spiel der Hbi einstellen mussten. Doch nach dieser Schonfrist von zehn Minuten, drehte die Heimmannschaft auf. Der Hbi fiel es immer schwerer Tore zu erzielen und auf der anderen Seite konnte die TV Großbottwar durch Gegenstöße schnell den Rückstand zu einem Vorsprung umdrehen. Das Spiel entglitt zunehmend der Mannschaft aus dem Stuttgarter Norden. Der Halbzeitrückstand von 14 zu 9 schmeichelte der Hbi sogar noch.

So wie man die erste Halbzeit beendete, führte man die zweite dann weiter. Es lag nicht an der Abwehr der Hbi, dass die Spieler der TV Großbottwar fast mühelos Tor um Tor machen konnten, sondern an der Tatsache, dass man im Angriff eine desolate Leistung zeigte. Die häufigen Abspielfehler luden gerade dazu ein, Gegenstoßtore am laufenden Band zu erzielen. Dazu kam, dass viele Abwehraktionen der Hbi mit einem Siebenmeter endeten, welche dann wiederum zum Torerfolg führten. Das Endergebnis spricht Bände über die zweite Hälfte des Spiels. Der Hbi gelangen in 30 Minuten gerade einmal fünf Tore, der TV Großbottwar hingegen 15. Somit ergibt sich ein Endstand von 29 zu 14.

Man wollte den Favoriten etwas ärgern, doch davon war nur wenig zu erkennen. Es wurde leider nicht die Chance genutzt, gegen eine sich stark präsentierende Mannschaft, sich weiter zu entwickeln. Denn es war wie im Spiel gegen Degmarn letzte Woche nicht die Abwehr der Hbi, sondern der Angriff, der ein Sieg unmöglich machte. Die Ansage des Trainers nach dem Spiel war jedoch deutlich. Dass dieses Spiel verloren ging, ist kein Beinbruch, man müsse sich nun auf die wichtigen Spiele konzentrieren und bei diesen, gegen andere Abstiegskandidaten, hellwach sein. Nächste Woche geht es erneut auswärts gegen den TSG Schwäbisch Hall. Die ganze Mannschaft möchte endlich ihre ersten Punkte holen. Die TSG Schwäbisch Hall hat ihrerseits auch noch keine Punkte auf dem Konto, daher sind beide Mannschaften heiß auf einen Sieg.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (1/1 Siebenmeter), Sebastian Buchfink (2), Sebastian Reikowski (2), Dirk Heckemeier (4), Steffen Schweizer (1), Marco Lindwedel (1), Boris Petschinka, Christoph Straub (1), Andreas Fischer (1), Marc Matzen und Björn Distelhorst (1).

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