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In 10 Tagen um die Welt – Jugendfarm auf Weltreise

(RED) Von Weilimdorf aus in zehn Tagen um die Welt? Auf der Jugendfarm im Wolfbusch war dies im Rahmen des Sommerferienprogramm 2019 kein Problem. Vom 29. Juli bis zum 9. August waren 47 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren mit Spiel, Spaß, Spannung und Selberbasteln täglich von 8 bis 16 Uhr weltweit unterwegs.

Gemeinsame Entdeckungsreise rund um den Erdball__

Ein achtköpfiges Team der Jugendfarm Weilimdorf aus Pädagogen und Freizeithelfern das das diesjährige Sommerferienprogramm wochenlang vorbereitet. Bei der Weltreise ging es darum, dass die Kinder die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen aus verschiedenen Ländern haben, was Kinder in Afrika spielen, was man von den Menschen aus Asien lernen kann. Ja und ganz wichtig: Wie schmeckt eigentlich das Essen in Südamerika? Gemeinsam entdeckten Team und Kinder in den insgesamt zehn Tagen die Kontinente der Erde. Mit Spielen, Bastel- und Bauaktionen sowie verschiedenen Workshops lernten sie die Kulturen und Gewohnheiten der Menschen aus aller Welt kennen.

„Den Kindern hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht!“, so Petra Pauling vom Jufa-Team. „Selbst als sich ein Junge beim rumtoben unvermutet der Arm brach, war sein einziger Wunsch, so schnell wie möglich wieder auf dem Farmgelände zu sein – und so war er bereits nach zwei Tagen inkl. dicken Gipsverband wieder da und setzte sein aufregendes Farmleben fort, als wäre nichts passiert!“, schmunzelt Pauling.

__Kontinente mit Bauwerken, handwerken und Kultur entdeckt__

Während der zehn tage wurden die Kontinente besucht: In Europa wurde Korbflechten und Filzen gelernt und Reigen-Tänze geübt, gebatikt, ein Riesenmikado gebaut, aber auch Wikingerschach und Boule gespielt. Pizza backen, Marmelade, Hefezopf und selbstgemachtes Tiramisu stillte den Hunger.

In Amerika ging es um das Bauen eines Indianer Tipi und Indianerschmuck bastelt, es wurden indianische Lieder gesungen – und aus der Moderne das Football-Spiel beigebracht. Standesgemäß gegessen wurden an den Amerika-Tagen natürlich Tortillaschips mit Dips sowie selbstgemachtes Eis.

Während der „Asientour“ ging es um das basteln von Fächern und Lampions, Flöten bauen – aber auch Schleudern bauen und üben. Highlight waren die „asiatischen Reiterspiele“ und ein Stockkampf. Selbstgemachte Vegi-Sushi wie Frühlingsrollen, Naanbrotm Curry und Mangolasse füllten die Kindermägen.

Aus Afrika brachten die Kinder am Ende die Erfahrung mit, wie man Speckstein bearbeitet, Sudra-Taschen herstellt, Bogen schießt und Tänze mit Trommeln aufführt. Als Snacks zwischendurch gab es afrikanisches Fladenbrot, Gemüsetajine, Schokopuffs, und Hummus. Eigentlich all das, was daheim auf dem Tisch sonst so übrig bleibt – hier fand es reißenden Absatz.

In Australien entstanden Landschaften im Schuhkarton, wurden Dottingbilder gefertigt, Didgeridoos gebastelt und zum Klingen gebracht – und natürlich das Bumerang werfen geübt. Sandwich, ICETea und Veggi Pie? Für Weilimdorfer Kindermägen mit Australienerfahrung kein Problem!

_„Fest der Kontinente“ zum Abschluss

Am letzten Tag der Sommerfreizeit kamen um 14.30 Uhr Geschwister, Eltern und Großeltern zum großen „Fest der Kontinente“ auf das Jugendfarmgelände – und wurden mit Reitvorführungen, aber auch Musikeinlagen mit den gebastelten Instrumenten und den einstudierten europäischen Reigentänzen, aber auch asiatischen Stocktänzen unterhalten, bevor abschließend die „kontinentale Fressmeile“ eröffnet wurde und die Eltern ebenso die weltweiten kulinarischen Köstlichkeiten kennenlernen konnten.

Vom 12. bis 16. August bleibt nun die Jugendfarm geschlossen, bevor es ab dem 19. August bis zum 5. September, aber auch am 8. und 9. September mit dem „offenen Betrieb“ und unterschiedlichen wie täglichen Programmangeboten wieder weiter geht. Eine Anmeldung von Kindern ist nur bei bestimmten Programmpunkten nötig. Weitere Infos gibt es jederzeit auch auf der Webseite der „Jufa“ unter www.jugendfarm-weilimdorf.de.

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