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Junges Blut verhilft Hbi zum Sieg gegen den TSV Asperg

Handballspiele, die Samstag Abend stattfinden, sind bei der Hbi Weilimdorf / Feuerbach eigentlich sehr beliebt, denn im Falle eines Sieges stehen alle Möglichkeiten offen, dies gebührend zu feiern. Bevor es jedoch dazu kommt, muss eine wichtige Voraussetzung erfüllt werden, nämlich der Sieg. Genau dies sollte sich aber zu einem etwas größeren Hindernis entwickeln. Erstmals seit langem musste die Hbi ohne Abwehrchef Sebastian Buchfink auskommen, der beruflichen Gründen leider nicht mit nach Asperg fahren konnte. Auch Daniel Knödler war nicht einsatzbereit, da er sich beim Sieg gegen Möglingen vergangene Woche einen Kapselriss im Sprunggelenk zuzog. Dennoch war die Hbi hoch motiviert gegen den punktgleichen TSV Asperg den ersten Auswärtssieg, der doch schon recht voran geschrittenen Saison, zu erkämpfen. Asperg hatte ihrerseits mit einer Negativserie zu kämpfen und verlor die vorangegangenen Spiele sehr deutlich. Die Hbi witterte ihre Chance.

Das Spiel begann zunächst sehr ausgeglichen. Man merkte beiden Mannschaft die Nervosität an. Klare Torchancen wurden auf beiden Seiten nicht genutzt und die Hbi wirkte vor allem im Angriff ideenlos. Da es bei Asperg aber nicht wirklich besser lief, konnte sich keine Mannschaft großartig absetzen. Immer wieder zog eine Mannschaft mit ein bis zwei Toren davon, jedoch konterte stets die gegnerische und ging dann ihrerseits in Führung. Das Spiel war nicht schön, aber ausgeglichen. Zum Glück für die Hbi, stand die Abwehr auch ohne ihren Chef recht anständig. Erst kurz vor der Halbzeit, schaffte es die Hbi sich mit drei Toren in Folge ein wenig Luft zu verschaffen und konnte mit einem 16 zu 13 in die Kabine gehen.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Die Partie blieb weiterhin ausgeglichen. In dieser Phase verpasste es die Hbi den Vorsprung weiter auszubauen. Erst Mitte der zweiten Hälfte konnte man, begünstigt durch die Hinausstellung zweier Asperger, das Ruder in die Hand nehmen und den Vorsprung auf fünf Tore erweitern. Man wusste, wenn man diese Chance nicht nutzt, dann wird das Spiel ein ganz heißer Tanz werden, doch glücklicherweise reagierte die Hbi richtig und riss das Spiel an sich. Markus Gref trug mit seinen fünf Toren ein gutes Stück dazu bei. In den letzten 15 Minuten gelang es der Nordstuttgartern zwar nicht ihren Vorsprung weiter auszubauen, allerdings war der Sieg nicht mehr gefährdet und so wurde der fünf Tore Vorsprung routiniert verwaltet. Damit gewinnt die Hbi in einer glanzlosen Begegnung ihr erstes Auswärtsspiel in der Saison mit 30 zu 25.

So ist die Hbi Weilimdorf / Feuerbach weiterhin in diesem Jahr ungeschlagen und konnte sieben von acht möglichen Punkten auf ihr Konto verbuchen. Neben dem A-Jugendlichen Markus Gref, der schon öfter bewies was in ihm steckt, konnte diesmal auch Gideon Kull, der zweite Spieler aus der Jugend, unter Beweis stellen, dass noch von ihm zu hören sein wird. Die Befürchtungen, dass die Abwehr der Hbi ohne ihren Chef einbrechen würde, wurden glücklicherweise nicht erfüllt, was durchaus auch an der guten Torwartleistung der beiden Keeper lag. Somit befindet sich die Hbi nun alleine auf dem fünften Tabellenplatz und auch wenn die letzten Spiele sehr positiv verliefen, denkt keiner der Spieler oder gar der Trainer daran, sich zurückzulehnen. In zwei Wochen hat man mit dem SSV Hohenacker den Tabellenzweiten zu Gast und dann wird sich zeigen, was die Heimstärke der Hbi wirklich wert ist.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Sebastian Zeise (6), Thomas Weber (4), Sebastian Reikowski (2), Per Laukemann (7/2), Christoph Staiger, Andreas Fischer (1), Jan-Markus Michler, Max Wildemann (2), Uwe Bauder (3), Markus Gref (5) und Gideon Kull.

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