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SGW Ringer schrauben den Rekord weiter in die Höhe: TSV Herbrechtingen – SG Weilimdorf 8:19

Zwei Kämpfe vor Schluss war die abgelaufene Saison bereits die erfolgreichste Oberligasaison und damit das beste Jahr in der Geschichte der Weilimdorfer Ringer. Nun kamen zu den bereits erzielten 17 Punkten zwei weitere dazu. Grund dafür war ein 8:19-Auswärtserfolg beim TSV Herbrechtingen.

Zwei Kämpfe vor Schluss war die abgelaufene Saison bereits die erfolgreichste Oberligasaison und damit das beste Jahr in der Geschichte der Weilimdorfer Ringer. Nun kamen zu den bereits erzielten 17 Punkten zwei weitere dazu. Grund dafür war ein 8:19-Auswärtserfolg beim TSV Herbrechtingen.

Betreut wurde das Team interimsweise durch Andreas Werft und Peter Renninger, da Trainer Kemal Demir aufgrund seiner wiederholten gelben Karte vom Wochenende zuvor, gesperrt und nicht angereist war.

Insgesamt ging der Sieg absolut in Ordnung, wenngleich er vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist. Um die SGW ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können, hätte sich mindestens einer der Weilimdorfer Akteure deutliche Fehler im Kampfverlauf erlauben müssen – und das ist schlichtweg nicht passiert. Dabei war deutlich zu erkennen, dass die Herbrechtinger in ihrem letzten Heimkampf sehr bemüht waren den Weilemern ein Bein zu stellen.

Beispiele dafür gab es genug: Etwa im Bantamgewicht, wo Paul Heiderich (SGW) auf Marco Weiszhar traf. Der Herbrechtinger konnte lange Paroli bieten, ehe er bei einer eigenen Aktion von Paul mustergültig gekontert und auf die Schultern gezwungen wurde.

Zuvor war die Begegnung ausgeglichen und die Ergebnisse wie erwartet. Im Fliegengewicht siegte Catalin Vitel (SGW) durch einen Schultersieg gegen Akif Sen. Im Anschluss verlor Max Hubl ebenfalls auf Schulter gegen Vlad Caras.
Im Halbschwergewicht gab es etwas unschöne Szenen, da sich der Weilimdorfer Markus Laible durch einen Kopfstoß seines Gegners Lars Strauß eine Platzwunde am Kopf zuzog. Der Schiedsrichter entschied, dass die Verletzung nicht unbeabsichtigt aus dem Kampfgeschehen geschah und disqualifizierte folgerichtig den Herbrechtinger Ringer. Bis dahin war der Kampf ausgeglichen verlaufen.
Ein weiteres Beispiel für den fehlerfreien Auftritt der Weilimdorfer war der Kampf zwischen dem Freistil-Spezialist und Siegringer des Gastgebers David Dobre gegen Feim Gashi (SGW) im Leichtgewicht. Feim schaffte es mit einer konzentrierten Leistung die meisten Angriffe seines Gegenübers abzuwehren und am Ende sogar noch die entscheidenden Punkte zu holen, damit es nur eine 2:0-Punktniederlage wurde.

Ein großes Fragezeichen gab es im Vorfeld bei Roman Berko, der angeschlagen in den Kampf bis 86 kg im griechisch-römischen Stil gehen musste. Doch auch er zeigte eine solide Leistung und verhinderte gegen Tobias Fischer eine höhere Niederlage.
Dafür holte Mark Bühler die Punkte im Mittelgewicht Freistil. Gegen Markus Waldenmayer gab es nach einem intensiven Kampf einen 2:9-Punktsieg und damit 2 Punkte für die Mannschaftswertung.

Herausragend war sicherlich das Auftreten von Tomasz Kierpiec gegen den stark eingeschätzten Eduard Kruse. Der Weilimdorfer ließ den Herbrechtinger nie zur Entfaltung kommen und konnte sich im Boden mit einem Durchdreher die entscheidenden Wertungen sichern (2:0-Punktsieg).

Zum Ende gelangen noch einmal zwei Punktsiege für Weilimdorf im Weltergewicht. Dario Schmidhuber besiegte Sebastian Stängle durch einen sehenswerten Ausheber. Und im letzten Kampf holte Stefan Vogt gegen Marcel Strubel noch einen 1:0-Sieg.

Durch den Sieg bleiben die Ringer der SGW auf dem dritten Tabellenplatz und treffen im letzten Saisonkampf am 19. Dezember in der heimischen Lindenbachhalle auf den VFL Neckargartach, der als Tabellenzweiter noch um die Meisterschaft mitringt. Eine spannende Begegnung ist daher vorprogrammiert. Kampfbeginn ist aufgrund der anschließenden Saisonabschlussfeier bereits um 18 Uhr. Zuvor um 16:30 Uhr entscheidet sich, ob die SGW 2 ihren Meistertitel „zu Null“, sprich ohne Niederlage feiert. Der Gegner heißt KSV Neckarweihingen II. Die Weilimdorfer Ringer freuen sich über jeden Zuschauer, der die erfolgreichste Saison aller Zeiten gemeinsam mit den „Weilimdorfer Wölfen“ feiert.

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