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Viel Applaus für „Die Schöne und das Biest“

Solitude-Ballett der SG Weilimdorf verzaubert in der Stadthalle Korntal sein Publikum.

Solitude-Ballett der SG Weilimdorf verzaubert in der Stadthalle Korntal sein Publikum

Am vergangenen Sonntag hat das Solitude-Ballett der SG Weilimdorf seine schöne Tradition fortgesetzt, im Sommer ein Ballettmärchen auf die Bühne der Stadthalle Korntal zu bringen. Dieses Jahr war es, nach einjähriger Pause aufgrund des Umbaus der Stadthalle 2016, „Die Schöne und das Biest“.

Anca Popescu, die Leiterin des Solitude-Balletts, hatte die Geschichte um den kaltherzigen Prinzen, der nur durch aufrichtige Liebe erlöst werden kann, an die Erfordernisse der Ballettabteilung der SG Weilimdorf angepasst: Jede der Elevinnen hatte mindestens eine Rolle, in der sie beweisen konnte, was schon alles gelernt wurde. Und so tanzten die Kleinen als anmutige Prinzessinnen beim Hofball. Später bevölkerten sie den Wald, durch den Belle zum Schloss gelangt. Niedliche Hoppelhasen, leichtfüßige Vögel, knallrote Fliegenpilze und entschlossen marschierende Zwerge zeigten Belle den Weg und eroberten die Herzen der Zuschauer im Sturm.
Anspruchsvolle Choreografien präsentierten die fortgeschrittenen Schülerinnen, die mal als elegante Hofgesellschaft zu sehen waren, dann wieder als Waldfeen, filigrane Blumen oder Kronleuchter und Staubwedel – die verzauberte Dienerschaft des verwunschenen Prinzen. Besonders beeindruckten dabei die Solistinnen Frauke Ludmann, Kathrin Dachtler, Lisa Monninger, Melody Barth, Maria Pavlidou sowie Diana Nägele und Diana Pfister. Die Rolle der Belle tanzte wie immer mit großer technischer Virtuosität und ebensolcher schauspielerischer Ausdruckskraft Elena Huber. Alin Radu gab den Prinzen und das Ungeheuer. Beide Charaktere verkörperte er mit viel Sensibilität und tänzerischem Können. Seit vielen Jahren schon kommt er als Gast von der rumänischen Staatsoper in Temeschwar nach Weilimdorf.

Wie es beim Solitude-Ballett ebenfalls gute Tradition ist, gab es für jede Tanz-Szene ein passendes Bühnenbild und prächtige Kostüme in allen nur denkbaren Farben und Ausführungen. Der Einsatz von Lian Hägele, ohne deren Einsatz dieses I-Tüpfelchen auf dem mit von Anca Popescu mit viel Liebe, Können, Fantasie und Engagement geschaffenen Tanzkunstwerk kaum denkbar wäre, hatte sich auf jeden Fall wieder einmal gelohnt.

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