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5. Giebeler Kulturnacht im Zeichen der Zahl “5”

Die 5. Giebeler Kulturnacht stand heuer ganz im Zeichen der Zahl fünf: die 5. Veranstaltung, am 05.05., beginn um halb “fünf” und letztlich sollte man den Abend mit “allen fünf Sinnen” genießen, so Fritz Mutschler vom Giebeler Bürgerverein stellvertretend für die Organisatoren der Veranstaltung bei der Begrüßung im Gemeindesaal der Stephanusgemeinde.

“Wir haben auf die Kritiken der Vorjahre reagiert und erstmals ein durchgängiges Programm aufgestellt”, so Mutschler – denn in den vorangegangenen Jahren gab es bewusste Veranstaltungsüberschneidungen, die es mit dem Programm in diesem Jahr nicht geben sollte.

Bei den Planungen waren die Organisatoren in mancherlei Hinsicht etwas eingeengt: in Stephanus fand am selbigen Abend noch der Vorbreitungsgottesdienst zur Konfirmation am Folgetag statt, in der Salvatorgemeinde steht wegen des Umbaus des Kindergartens in diesem Jahr der Gemeindesaal nicht zur Verfügung, da die Gruppen derzeit dort beheimatet sind und im Haus der Begegnung war die Maßgabe die Nachtruhe der Anwohner – und so musste man statt am Abend eben am Nachmittag beginnen und um 22 Uhr schon enden.

Bezirksvorsteherin Ulrike Zich erinnerte daran, dass der Grund für die Kulturnacht eigentlich in einem Jubiläum liegt: der 50-Jahr-Feier der Stephanusgemeinde – und man aus dieser Aktion heraus nun stolz auf die Kulturnacht sein kann, denn “nach 5 Jahren kann man schon von Tradition sprechen”, befand Zich und wünschte dem Abend einen großen Erfolg, damit er eine gute Basis auch für die kommenden Jahre bietet.

Nicht ganz mitspielen wollte das Wetter: Sonne, Regen und Gewitter lagen eng beieinander, doch das hielt die Giebeler nicht davon ab die Veranstaltungsorte zu füllen. Sowohl der Stephanusgemeindesaal, also auch die Salvatorkirche und die Begegnungsstätte erfreuten sich großen Andrangs, die Höhepunkte der Kulturnacht waren zweifellos der Giebeler Pianist Daniel Sissenich, das Weilimdorfer Saxophon-Quartett LOOP sowie die Trommelvorführungen der Trommelgruppe Giebel.

Im ersten Programmteil in der Stephanuskirche begeisterten eingangs Daniel Sissenich mit seinen Improvisationen am Flügel, der Chor KlangArt unter der Leitung von Tobias Weierberger wartete mit Gospelchorälen wie Stücken von Eric Clapton auf, der Instrumentalkreis der Stephanusgemeinde unter der Leitung von Claudia Dicke entführte mit leichten Klängen von verschiedensten Flöten und Harfe in eine ganz andere musikalische Richtung. Für lockere musikalische Unterhaltung sorgte anschließend das Solitude-Saxophon-Ensemble unter der Leitung von Richard Detlev Jensen, der mit seinen jungen Schülern erst seit wenigen Monaten das Ensemble neu gruppiert hat. Den krönenden Abschluß in Stephanus bildete das Saxophon-Quartett LOOP, das am Ende mehr Zugaben geben musste als es Noten dabei hatte.

In der Salvatorkirche folgte nach einer kurzen “Wanderpause” um 19.15 Uhr der Kinderchor der Salvatorgemeinde (Leitung: Esther Walter), bevor nachfolgend die Trommelgruppe Giebel unter der Leitung von Till Ohlhausen die Kirche im wahrsten Sinne des Wortes “zum Beben” brachte. Mit großer Begeisterung des Publikums wandelte sich die Aufführung zum Mitmach-Trommel-Workshop für alle: die verteilten Trommeln reichten nicht, im nun folgende Großtrommel-Konzert jedem die Möglichkeit zu geben “mal so richtig auf die Trommel zu hauen” (Pauken waren keine greifbar). Am Ende kam der Kirchenchor der Salvator-Gemeinde mit anschließendem Offenen Singens (Leitung Esther Walter) jedoch auch noch zu Gesangsvorführungen, spätestens hier setzte nun die Überschneidung mit dem Programm im Haus der Begegnung ein, denn mit dem Zuspruch in Salvator hatten die Trommler wohl nicht gerechnet.

Den Abschluss der Kulturnacht feierte man gemeinsam mit dem Griechischen Kulturverein im Haus der Begegnung, neben griechischen Spezialiäten kamen wiederholte Griechische Tänze zur Aufführung.

Das Video zur Kulturnacht steht auf youtube.com zur Verfügung:

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