branderziehung2008

5 Jahre Brandschutzerziehung im Kindergarten

“Kampf dem Feuertod”, der Umgang mit Feuer bereits den Kleinsten mit auf den Weg zu geben, dies ist seit Jahren das Ziel des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg. Auf dessen Initiative wurde in vielen Feuerwehren die Brandschutzerziehung in den Kindergärten vorangetrieben. In Stuttgart wurde die Aktion vom Stadtfeuerwehrverband aufgenommen und in die Feuerwehren getragen. Unter der Federführung vom Riedenberger Abteilungskommandant Frank Wörner wurden daraufhin in 20 Freiwilligen Feuerwehrabteilungen Mitglieder ausgebildet, die fortan die Brandschutzerziehung in den Kindergärten ehrenamtlich durchführen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf war deshalb der Montessori – Kindergartens zu Besuch.

Anlässlich des 5. Jahrestages der Brandschutzerziehung fand im neuen Haus der Feuerwehr in Weilimdorf am vergangenen Mittwoch eine Pressekonferenz statt. Hiezu konnte Abteilungskommandant Dietmar Weber zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Heiko Schroff und Peter Schwenkkraus, Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer, Bezirksvorsteherin Ulrike Zich, den Chef der Stuttgarter Feuerwehr Dr. Frank Knödler und den Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Klaus Dalferth im Haus der Feuerwehr begrüßen. Ebenfalls war Peter Launer von der lokalen Agenda anwesend, die die Brandschutzerziehung auch finanziell unterstützt.

Umrahmt wurde die Konferenz vom Besuch des Montessori Kindergartens aus Weilimdorf, der derzeit an der Brandschutzerziehung bei der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf teil nimmt. Christian Tietz von der Weilimdorfer Feuerwehr war bereits an einem Vormittag im Kindergarten und hat dort nicht nur mit einen kleinen Puppenspiel den Kindern vom Umgang mit dem Feuer und dem Notruf 112 berichtet. Und am Mittwoch war es dann so weit: Die 16 Kinder aus dem Montessori Kindergarten kamen in das neue Haus der Feuerwehr in Weilimdorf. Im Stuhlkreis erfuhren sie vom „Feuerteufel Max“ was man mit Feuer alles tun darf und was man nicht darf. Nach einer kurzen Pressekonferenz haben auch die „prominenten Gäste“ die Gelegenheit genutzt und sich intensiv mit den Kindern beschäftigt, die mit vollem Einsatz nicht nur das Feuerwehrhaus besichtigten, sondern dann auch tatkräftig löschen durften.

Nur dem zusätzlichen ehrenamtlichen Einsatz der Brandschutzerzieher ist es zu verdanken, dass diese tolle Aktion, bei der in den letzten 5 Jahren über 100 Kindergärten mit mehr als 3.500 Kindern in ganz Stuttgart teilgenommen haben, in solchem Umfang stattfinden kann. Denn pro Kindergarten gehen entweder Überstunden oder Urlaubstage auf das Konto beim Arbeitgeber, damit zu den üblichen Kindergartenzeiten diese Aktion durchgeführt werden kann. In Weilimdorf wird die Brandschutzerziehung von Christian Tietz und Tobias Krauss durchgeführt, die dafür unzählige Stunden Extrazeit in Anspruch nehmen. Aber sieht man den kleinen Gästen in funkenden Augen, ist es ein großer Dank, die große Zufriedenheit und den Spaß bei der Feuerwehr zu sehen.

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