“Für Eltern ist es ganz wichtig, dass ihre Kinder sicher sind”, so Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster auf der Pressekonferenz zur Aktion “Gute Fee” am Donnerstag im Sitzungssaal des Bezirksamtes in Weilimdorf. Und meldete im selben Zusammenhang den “Vollzug” des Projektes “Gute Fee” für das gesamte Stuttgarter Stadtgebiet. Weilimdorf als Schlusslicht gehört mit 40 (von insgesamt rund 800) Partnern dieser Gemeinschaftsinitiative nun auch an. Auch hofft Schuster, dass die Aktion Gute Fee baldmöglichst in den Nachbarort Gerlingen exportiert wird und dankte der Zusage durch Gerlingens Bürgermeister Georg Brenner, das Projekt baldmöglichst auch vor Ort zu realisieren. “Das Wohlergehen der Kinder soll keine Stadtgrenzen kennen”, so Brenner darauf angesprochen: “Ein einheitliches Angebot ist sinnvoll, es sollte keinen Unterschied zwischen Gerlingen und Weilimdorf sein.” Beim BDS in Gerlingen rannte jedenfalls Brenner bereits offene Türen ein und hofft nun, dass vielleicht noch in diesem Jahr auch in seiner Stadt die “Gute Fee”-Aufkleber an den Türen der teilnehmenden Geschäften zu finden sind. Weilimdorfs Bezirksvorsteherin Ulrike Zich zeigte sich stolz, dass nun Weilimdorf als “jüngster Stadtbezirk Stuttgarts” endlich in dieses Projekt eingegliedert ist, zumal mit bis zu 12 Prozent Bevölkerungsanteil die Kinder in Weilimdorf, Wolfbusch, Bergheim, Giebel und Hausen in der Landeshauptstadt am besten vertreten sind. Sie forderte nun die Leitungen von Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen auf, die Aktion auch in den Köpfen der Kinder zu verankern. Denn das Projekt ist für die Zielgruppe der 5 bis 10jährigen und soll dazu dienen, dass in Notsituationen den Kindern sofort geholfen werden kann, sei es mit einem Pflaster für das aufgeschrammte Knie oder einen Telefonanruf nach Hause. “In den meisten Fällen aber müssen die Kinder nur auf Klo”, so Gemeinderatsmitglied Christoph Gulde, der in seiner Funktion als Vorsitzender des baden-württembergischen Apothekerverbandes derzeit hart an einer landesweiten Umsetzung des Projektes arbeitet. Edgar Hemmerich, verantwortlich für die Kommunale Kriminalprävention, wies stolz darauf hin, dass binnen 2 Jahren das Projekt nun in allen 23 Stadtbezirken umgesetzt werden konnte. “Und es scheint sich als Exportschlager zu entwickeln”, so Hemmerich: “Wir haben aus der gesamten Region um Stuttgart Anfragen, selbst aus Düsseldorf und das Bundesland Rheinland-Pfalz denkt gar an eine landesweite Umsetzung.”
In Weilimdorf unterstützen bislang folgende Firmen und Geschäfte die Aktion Gute Fee:
Bezirksamt Weilimdorf, Polizeirevier Weilimdorf, Apotheke Pfaffenäcker, Babywelt, Bäckerei Sauter, Begegnungsstätte Frohes Alter, Gärtnerei Schmid, Buchhandlung Punctum, Architekt Zeeb, Engelberg-Apotheke, Friseur Chaarisma, Foto Futterknecht, Optik Futterknecht, Giebel-Apotheke, Haarstudio Niethammer, Kinder- und Jugendfarm Weilimdorf, Kohler Raumausstattung, die 4 LBBW-Filialen, Uhren Lenz, Maiven-Apotheke, Betten und Wäsche Mannsdörfer, Metzgerei Nouvel (beide Geschäfte), Metzgerei Sauter, Optik Axel Trupke, Papeterie Scharr, Reisebüro Dettmer, Sanitätshaus Glotz, Sapper Hören+Sehen, Schaupp-Reinigung, Sessler-Versicherungen, Solitude-Apotheke, Sport Shop Anton, Stadt- Apotheke und Uhland-Apotheke.
Foto: OB Schuster, Bezirksvorsteherin Zich, BM Brenner, GR Gulde uvm. mit den Kindern des Kindergartens St. Theresia gemeinsam zum Start der Aktion “Gute Fee” in Weilimdorf vor dem Bezirksrathaus.
