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Arbeitssieg der HBI Herren I Mannschaft

Einen solchen errangen die Männer um Trainer Frank Wagner beim Aufsteiger HSG Gablenberg/Gaisburg. Das Spiel war nichts für schwache Nerven und so viel sollte gesagt sein, der Eintrittspreis war für die gebotene Schauspielerei der Gastgeber deutlich zu niedrig.

Leider konnten die sehr enttäuschend agierenden Schiedsrichter nicht viel zu einem gelungenen Abend beitragen. Aber von Anfang an: die ersten paar Minuten verschliefen die Gäste und schnell stand es 5:0 für Gaga. Auch die nach bereits vier Minuten genommene Auszeit konnte nur bedingt das Spiel verbessern. Schließlich erzielte Ralf Binder von Rechtsaußen das erste Tor der Gäste. Bis dahin hatte es bereits so viele abgepfiffene Stürmerfouls gegeben, wie in den vorangegangen sieben Partien. Der Begriff “durch die Lücken gehen” schien vor allem für Schiedsrichter Kunke nicht zu existieren. Vorne fielen die Gastgeber wie überreife Äpfel auf den Boden, teilweise schien dieser sogar magnetische Anziehungskräfte zu besitzen. Aber trotzdem konzentrierten sich die Mannen um Trainer Wagner auf ihr Handballspiel und waren beim 13:12 wieder auf Tuchfühlung. Vor allem Markus Gref lieferte auf dem rechten Rückraum ein starkes Spiel ab. Mit einem 18:17 ging es in die Halbzeitpause. Wagner nahm einige Korrekturen im Angriffsspiel und im Abwehrverbund vor, und beim 19:20 konnte man zum ersten Mal im Spiel in Führung gehen. Das Spiel verlief ausgeglichen bis Rene Fritz eingewechselt wurde. Mit seiner Dynamik brachte er die Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit, holte Zeitstrafen und Strafwürfe heraus. Beim 27:29 hatte man sich leicht abgesetzt, doch anscheinend hatten die Schiedsrichter etwas gegen einen Erfolg der Hbi, denn mit einer vollkommen überzogenen Entscheidung schickten sie Rene Fritz mit glatt rot unter die Dusche. Fassungsloses Kopfschütteln auf der Bank der Weilimdorfer und auf der Tribüne. Wie man so desolat agieren kann fragte sich wohl die Mehrzahl der Zuschauer. Die Hbi ließ sich jedoch nicht vom Weg abbringen und musste in den letzten zehn Minuten dank stark aufspielender Torhüter nur noch ein Tor hinnehmen und gewann letztendlich verdient mit 34:28. Abhaken und nach vorne blicken lautet das Motto, am Sonntag empfängt man den VFL Waiblingen 2.

Es spielten: Carsten Witt, Steffen Martin, Markus Gref (9), Rene Fritz (2), Jan Diller (2), Ralf Binder (1), Timm Ahsbahs, Christoph Staiger (5/3), Nicolai Schmitt, Felix Klein (1), Tim Wurster (3), Joscha Solenthaler, Robin Grob (5/1), Pepe Fritz (6)

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