DSC_0001a-300

Aus dem Weilimdorfer Bezirksbeirat

Ab September hat das Bezirksrathaus zwei neue Praktikanten. Frau Ina Schröder und Herrn Christoph Kautter stellten sich den Bezirksbeiräten vor. Beide absolvieren ein Praktikum im “Gemeinnützigen Bildungsjahr der Landeshauptstadt Stuttgart (GBJS)”. Wie auf der Tagesordnung zur Sitzung des Weilimdorfer Bezirksbeirates angekündigt, hat Herr Herweg von der Jugendhilfeplanung für Weilimdorf und Feuerbach über den Momentanen Stand der Kita-Plätze und der Kleinkindbetreuung informiert. Hier wird in Gruppen von 0 bis 3 Jahre und 3 bis 6 Jahre unterschieden. Insgesamt gesehen steht Weilimdorf gar nicht so schlecht dar, wobei die einzelnen Stadtteilbereiche doch sehr Unterschiedlich zu bewerten sind. Hier würden bei den Zukünftigen Planungen z.B. Giebel verstärkt zu beleuchten sein. Für die Betreuung um und in den Grundschulen hofft man zunehmend auf die Entwicklung von mehr Ganztagsschulen wie dies zum Beispiel die Montessori Grundschule Hausen zur Zeit anstrebt.

Frau Martina de la Rosa vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung berichtete über die Vorlage zur Mehrfachbeauftragung / Gutachten Ernst-Reuter-Platz im Rahmen des Projekts Soziale Stadt Giebel. Ziel ist es, die Attraktivität des Stadtteilzentrums unter Beteiligung der Bürger und Gewerbetreibende zu erhöhen.

Die Zukunft der Bezirksämter soll nach dem Willen des Gemeinderates neu geregelt werden. Neben der Erhöhung der Verfügungsmittel für die Bezirksbeiräte ist auch eine Stellenerhöhung um 2,6 Stellen für die an Einwohnerzahl „kleineren“ Bezirke vorgesehen. Desweiteren fällt in der Vorlage der zur Zeit übliche sprachliche ‘Flair einer Weltstadt’ in der Wortfindung auf. Beispielhaft seien hier genannt ‘Front Office’, ‘Back Office’ und ‘one-stop-agency’. Der Bezirksbeirat nahm die Gemeinderatsvorlage zur Kenntnis verbunden mit der Aufforderung einer generellen Erhöhung der Stellen für alle Bezirksämter.

Die Neuordnung der Beratungszentren (ASD…) soll endlich 2 neue Stellen bringen. Der Einzugsbereich soll für Weilimdorf und Feuerbach gelten. Der endgültige Standort wird derweil noch gesucht. Da er möglichst zentral für beide Stadtteile gelegen sein soll, wird eine Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr favorisiert.

Zum Nahverkehrsplan sei der Pausenbus erwähnt, der In einer Pilotphase vom 07. Oktober bis 19. Dezember erstmals die Mitarbeiter aus dem Industriegebiet direkt an den Löwenmarkt fahren wird. Der Bustransfer ist kostenlos. Zum Hintergrund: Das Industriegebiet mit ca. 260 ansässigen Unternehmen und 20.000 Mitarbeitern wurden in einer groß angelegten Gebietsbefragung aus dem Jahr 2007 über deren Wünsche und Anregungen befragt. Als Hauptforderung der Unternehmen kam heraus, dass den Mitarbeitern das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und eines Dienstleistungsangebotes völlig fehlt. Im Industriegebiet ist städtebaulich grundsätzlich die Umsetzung von Einzelhandelskonzepten nicht möglich. Das Ziel muss es sein, die Stadtteilzentren zu stärken und nicht zu schwächen.

Marc Benzinger wurde als CDU-Mitglied des Bezirksbeirates verabschiedet, da er als Nachrücker auf der CDU-Gemeinderatsliste in den Stuttgarter Gemeinderat. Als zukünftiger Stadtrat bedankte sich Marc Benzinger für die gute Zusammenarbeit im Weilimdorfer Bezirksbeirat.

Foto (Herr Tommasi): Frau Ina Schröder und Herrn Christoph Kautter.

Ähnliche Beiträge