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Autokorso und Jubeltaumel über EM-Halbfinalsieg in Weilimdorf

Wer an diesem wohl nun denkwürdigem Abend des 25. Juni auf den Straßen Weilimdorfs unterwegs war, traf während des Halbfinalspiels Deutschland-Türkei bestenfalls auf Fliegen und Mücken, die nicht begreifen konnten, mit welcher Dramaturgie sich “Jogi’s Jungs” ins Finale der EM 2008 zitterten. Verzweifelte Rufe nach dem 0:1 (22.) rund ums Cafe 13, bei dem mehr als 50 Jugendliche zum “Public Viewing” gekommen waren, befreiender Jubel über das 3:2 in der 90. Minute. Und dann kannte Weilimdorf kein Halten mehr: Feuerwerk, Freudentänze (wie im Bild an der Ecke Solitude- und Rennstraße), Böller und ein Autokorso samt Hup-Konzert auf der Pforzheimer Straße, der sich sehen lassen konnte! Weilimdorf erschien wie der EM-Bauchnabel der Welt, nachdem zuvor weltweit mehrfach beim Spiel die Übertragung zusammengebrochen war, ein Elfmeter nicht gepfiffen wurde (was den türkischen Fans durchaus gelegen kam) und die türkische Mannschaft auf weiten Strecken die DFB-Elf rund um Ballack, Klose und “Poldi” überlegen war.

Hochachtung vor den türkischen Mitbürgern: viele hatten bereits im Vorfeld ihre Autos mit türkischen UND deutschen Flaggen bestückt – nach dem Motto “der bessere wird gewinnen und wir freuen uns über Beide!”

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