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BAB 81 – Gemarkung Ditzingen: Massenkarambolage mit etwa 50 beteiligten Fahrzeugen

Auf der Strecke zwischen den Anschlussstellen Zuffenhausen und Feuerbach ereigneten sich am Sonntag kurz nach 15.00 Uhr in Fahrtrichtung Stutttgart an insgesamt zehn verschiedenen Stellen Verkehrsunfälle mit über 50 beteiligten Fahrzeugen, die sich auf etwa zweieinhalb Kilometern verteilten.

Vermutlich wegen der tief stehenden Sonne sowie Sprühregens und Gischt auf der Fahrbahn kam es zu den Zusammenstößen. Es handelte sich dabei um Auffahrunfälle sowie Kollisionen beim Wechsel der Fahrspur. In den größten Unfall waren 19 Fahrzeuge verwickelt. Es wurden mindestens 13 Unfallbeteiligte verletzt. Glücklicherweise kamen die meisten von ihnen mit leichten Verletzungen davon. Sie wurden durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser gebracht und konnten diese zum großen Teil nach erster Versorgung wieder verlassen. Die Autobahn wurde für die Zeit der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. An den Anschlussstellen Zuffenhausen und Ludwigsburg Süd wurde der Verkehr, der sich auf bis zu zehn Kilometern staute, umgeleitet. Dabei kam es durch Neugierige auch auf der Gegenfahrbahn zu Verkehrsbehinderungen. Der zwischen den Unfällen stehende Verkehr wurde in Polizeibegleitung von der Autobahn ausgeleitet. Etwa 25 Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht genau beziffert werden, es wird von einer Schadenshöhe im sechsstelligen Bereich ausgegangen. Insgesamt waren 22 Streifenbesatzungen, unter anderem aus Stuttgart, Böblingen und Heilbronn sowie ein Hubschrauber im Einsatz.

Die Feuerwehren Korntal, Münchingen, Hemmingen, Ditzingen und Ludwigsburg waren mit 48 Wehrleuten und 15 Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst unterstützte mit 84 Einsatzkräften und 29 Fahrzeugen. Weitere fünf Fahrzeuge entsandte das Technische Hilfswerk aus Leonberg und Ludwigsburg. Nachdem die Fahrbahn gereinigt war, konnte die Autobahn gegen 20.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

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