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Bebauungsplan für die Matthäusstraße vom Bezirksbeirat einstimmig verabschiedet

Der Weilimdorfer Bezirksbeirat hat am Mittwoch, 21. Oktober 2009, den neuen Bebauungsplan für das Gebiet an der Matthäusstraße (südlich der Reisachmulde) einstimmig verabschiedet. Da Bezirksvorsteherin Ulrike Zich als Befangene durch die Arbeit in der ausführenden Baugenossenschaft ins Publikum wechselte, führte ihre Stellvertreterin Erika Rosenitsch durch den Tagesordnungspunkt. Karl-Theo Maurer und Jürgen Nix vom Stadtplanungsamt stellten dem Bezirksbeirat zuvor den letzten Stand der Planung vor. Durch Gespräche mit den Anwohnern, die sich über die geplante Höhe der Gebäude negativ geäußert haben, wurden nun noch ein paar Änderungen an den Bauvorgaben vorgenommen.

Neben einem Pultdach mit 60 Zentimeter Begrünung wird die Baugenossenschaft auch aufgefordert, nach Möglichkeit auch regenerative Energien zum Beheizen der Gebäude zu verwenden, angedacht war bislang die Geothermie, die allerdings von den GRÜNEN im Bezirksbeirat durch den hohen Stromverbrauch nicht als Allheilmittel angesehen wird. Rudolf Pfleiderer (GRÜNE) regte an, die Konzeption auch mit einem kleinen Blockheizkraftwerk anzudenken.

Neben 27 Tiefgaragenstellplätzen für die 24 geplanten Wohneinheiten wird es auch eine Fahrradbox in der Tiefgarage geben. Weitere Stellplätze sind für Autos nicht vorgesehen, dafür muss die öffentliche Stellfläche der Matthäusstraße genutzt werden.

Auch wurde vereinbart, dass die Baugenossenschaft 50.000 Euro für die Kinderbetreuung der Kinder der Neubewohner der Landeshauptstadt zur Verfügung stellen muss, es wird derzeit eine neue Kindertagesstätte geplant.

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