fluchtlinge1

BNP Versicherung spendet 3180 Euro für Flüchtlingskinder – 59 Schulkinder erhalten Sportkleidung

Gestern gab es in der Flüchtlingsunterkunft in der Steinröhre noch einmal eine Bescherung. Werner Bossert konnte aus den Händen von Andrea Geiling, Mitarbeiterin der in Weilimdorf ansässigen BNP Versicherung eine Spen­de in Höhe von 3180 Euro entgegennehmen.


„Im Dezember hat uns eine E-Mail erreicht, dass die BNP Versicherung den Erlös ihrer Weihnachtstombola dem Flüchtlingskreis spenden möchte”, erzählt Werner Bossert, Vorsitzender des Weilimdorfer Flüchtlingskreises. „Das hat uns sehr gefreut. Und als wir dann erfahren haben wie groß diese Spende ist haben wir uns noch mehr gefreut”.

„Wir machen jedes Jahr vor Weihnachten eine Tombola und spenden den Erlös für einen guten Zweck”, berichtet Andrea Geiling, die die Tombola Organisiert hat. Verlost würden im Rahmen der Tombola Preise die von der Versicherung und verschiedenen Partnern des Unternehmens gespendet wurden. „Der Erlös wird dann von der Geschäftsleitung verdoppelt”, so Geiling. In diesem Jahr sind bei der Aktion insgesamt 3180 Euro zusammengekommen, Geiling in Form eines überdimensionalen Spendenschecks im Rahmen des wöchentlichen Begegnungscafés in der Unterkunft in der Steinröhre an Bossert überreichte.

Der Flüchtlngskreis habe überlegt, was mit dem Geld gemacht werden soll, so Bossert weiter. „Wir haben uns dann entschieden, die Schukinder aus den Unterkünften in der Steinröhre und in der Solitudestraße mit Sportkleidung auszustatten.

Um abzuklären, welche Kinder überhaupt Sportakleidung für den Sportunterricht benötigen, sei eine Umfrage in den Unterkünften gemacht worden. Auf den Abfragezetteln, die in Deutsch, Englisch, Afghanisch und Arabisch verfasst waren konnten die Eltern eintragen welche Sportkleidung in welcher Größe und Farbe die Kinder gerne hätten.

„Dank der großzügigen Spende können wir jetzt insgesamt 59 Schulkinder mit Sportkleidung ausstatten”, so Bossert. Die 16 Kinder, die in diesem Jahr eingeschult wurden erhalten eine lange und eine kurze Sporthose, ein T-Shirt und Sportschuhe. Kinder die schon länger in die Schule gehen bekommen außer den Sportschuhen die selbe Ausstattung.

Es sei unmöglich gewesen, die Bekleidung für alle 59 Kinder in die Einrichtungen zu bringen. Deshalb habe man nun einen anderen Weg gewählt, erzählt Bossert weiter. Jedes Kind bekommt ein Schreiben, mit dem es bei Sportshop Anton in Weilimdorf selbst Einkaufen gehen kann. Das Tolle daran ist zum einen, dass die Kinder jetzt vor Ort im Laden ein T-Shirt und eine kurze Sporthose in ihrer Wunschfarbe auswählen können. Die Kinder die auch Schuhe bekommen haben die Wahl zwischen Lauf-, Hallen- und Fußballschuhen im Wert von Rund 40 Euro. Toll sei außerden, so Bossert weiter, dass Chris Dujmic, Inhaber des Sportshop Anton, auf die Sportbekleidung auch noch einen großzügigen Rabatt gewähre.

Zwei der Kinder aus der Unterkunft in der Steinröhre waren schon einkaufen und präsentierten stolz ihre Neue Sportkleidung im Rahmen des wöchentlich stattfindenden Café Kunterbunt. Die Auswahl an Farben sei wie man sehen könne sehr groß, erklärt Bossert. Lila, die Lieblingsfarbe viele Mädchen gebe es aber leider nicht. Dafür steht aber Pink zur Auswahl.

Im Rahmen der Scheckübergabe konnte Bossert auch gleich noch auf zwei weitere Events in den nächsten Tagen und Wochen hinweisen. Schon in wenigen Tagen gibt es für die Unterkünfte eine weitere Spende in Form von Laptops. Sobald die Laptops da seien, könne man mit den Computerkursen beginnen, freut sich Bossert.

Ein weiterer Termin ist das große Begegnungsfest in der Lindenbachhalle am 10 Februar ab 15 Uhr. Dazu seien alle schon jetzt herzlich eingeladen.

Text/Fotos: Tommasi

Ähnliche Beiträge

Foto (Helmut Heisig): Obfrau Waltraud Illner entschuldigte das Fehlen von CDU-Stadtrat Jürgen Sauer, der aus familiären Gründen absagen musste und informierte stattdessen über die Arbeit der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

Vortrag zur Stuttgarter Oper wird nachgeholt

(HH) Eigentlich sollte CDU-Stadtrat Jürgen Sauer über die „Sanierung, Modernisierung und Erweiterung der Württembergischen Staatstheater“ sprechen, doch musste der Kommunalpolitiker aus familiären Gründen sein Kommen leider absagen. Der Vortrag soll