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Brandrauchversuche zum Test der geänderten Tunnellüftung für den Brandfall im Engelbergtunnel durchgeführt

Das Regierungspräsidium Stuttgart beendete am Mittwoch, 22. November 2017 das Schließen der Querschläge im Engelbergbasistunnel. Die sieben Querschläge dienen als Fluchtwege im Fall eines Brandes zwischen der West- und Oströhre.

Mit dem Schließen der Querschläge durch Tore und Türen werden die aktuellen Sicherheitsvorschriften umgesetzt und die Tunnelsicherheit des Engelbergbasistunnels weiter erhöht. Zur Abnahme der geänderten Lüftungsprogramme für den Brandfall und zum Test der Rauchausbreitung wurden vor Ort Brandrauchversuche durchgeführt.

Zur Durchführung der Brandrauchversuche musste die Weströhre in Fahrtrichtung München/Karlsruhe in der Nacht vom 22. zum 23. November 2017 und die Oströhre in Fahrtrichtung Heilbronn in der Nacht vom 23. zum 24. November 2017 jeweils vollgesperrt werden. Zur Reduzierung der Verkehrsbeeinträchtigungen wurden die Brandrauchversuche jeweils in der Nacht von 22 bis 5 Uhr durchgeführt. Außerdem wurden alle geänderten Lüftungsprogramme bereits am Tunnelsimulator des Engelbergbasistunnels getestet, so dass die Abnahme nur stichprobenartig erfolgte und so weitere Brandrauchversuche mit zusätzlichen Verkehrsbeeinträchtigungen vermieden werden konnten.

Die Arbeiten zum Schließen der Querschläge dauerten rund 3 Monate. Die Kosten von rund 1,5 Mio. Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland als Baulastträger übernommen.

_Fotos: Andreas Rometsch

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