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CDU Weilimdorf: Bewegung am Wirtschaftsstandort Weilimdorf

Das Industriegebiet von Weilimdorf zählt zu den wichtigsten Gewerbegebieten in Stuttgart. Damit das so bleibt, gilt es die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes zu beobachten und Maßnahmen zur Förderung der Attraktivität des Gewerbegebietes voranzutreiben.

Eine Bestandsaufnahme zur derzeitigen Situation des Weilimdorfer Gewerbegebietes, lieferte kürzlich der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU- Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Joachim Rudolf, der mit den Besuchern des Weilimdorfer CDU- Stammtisches Ideen und Vorstellungen zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Weilimdorf diskutierte.

Mit einer Fläche von 132 Hektar und 20.000 Beschäftigten in 259 Betrieben, ist Weilimdorf der zweitgrößte Wirtschaftsstandort Stuttgarts. Zu namhaften Unternehmen wie die Firma Siemens oder der Pharmahersteller Andreas-Noris-Zahn, die sich im Weilimdorfer Gewerbegebiet angesie-delt haben, gehört auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die mit ihrem geplan-ten Wegzug den Weilimdorfern derzeit Sorge bereitet. Nach Meinung von Stadtrat Joachim Rudolf sei die Firma jedoch im Weilimdorfer Gewerbegebiet auf Dauer nicht mehr zu halten gewesen, da Ernst & Young eine bessere Anbindung zum Flughafen anstrebt. Allerdings zeigte sich der wirt-schaftspolitische Sprecher der CDU- Gemeinderatsfraktion darüber enttäuscht, dass die Stadt der angesehenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft keine Fläche auf Stuttgarter Gemarkung angeboten habe, hatte Ernst & Young doch Interesse sich im Bereich des Fasanenhofes anzusiedeln. So je-doch wird sich die Firma nun auf der Gemarkung von Leinfelden- Echterdingen am Flughafen nie-derlassen, was nicht nur den Verlust eines Gewerbesteuerzahlers für Stuttgart bedeutet sondern auch den Wegfall von 1500 Arbeitsplätzen in Weilimdorf. Zur Nachnutzung der dadurch freiwer-denden Flächen in Weilimdorf, meinte der Stadtrat, dass es bereits Firmen gäbe, die Interesse an einer Ansiedlung zeigten. Joachim Rudolf sicherte den zahlreichen Zuhörern im “Muckestüble” in diesem Zusammenhang zu, dass die CDU- Gemeinderatsfraktion die weitere Entwicklung im Auge behalten werde. Doch sieht der CDU- Stadtrat die Veränderungen im Weilimdorfer Gewerbegebiet nicht nur negativ. “In jeder Bewegung, kann auch eine Chance sein”, meint der Christdemokrat. So biete sich nun auch die Möglichkeit, die längst überfällige Neuordnung des Wirtschaftsstandortes wieder anzugehen und mit den Firmen im Gewerbegebiet ins Gespräch zu kommen. Überhaupt sei die Kommunikation zwischen der Verwaltung, der Politik und der Wirtschaft in der Landeshaupt-stadt zu verbessern, um Abwanderungen von Firmen in die Nachbarkreise Stuttgarts zu verhin-dern. Um die Attraktivität des Gewerbegebietes weiter zu steigern, wurde dabei aus den Reihen der Besucher die Forderung laut, für eine ausreichende Versorgung der Beschäftigten vor Ort zu sorgen und eine bessere Anbindung des Gewerbegebietes an den Ortskern von Weilimdorf einzu-richten. In diesem Zusammenhang ging Stadtrat Joachim Rudolf auch auf die Aufgaben des Stutt-garter Stadtteilmanagers ein, der sich in der Vergangenheit ja auch mit dem Weilimdorfer Gewer-begebiet befasst hatte. Der Christdemokrat zeigte sich erfreut, dass es zu dessen Arbeit aus den Stuttgarter Stadtbezirken nur positive Rückmeldungen gegeben habe, weshalb Joachim Rudolf den Stadtteilmanager auch künftig in der Landeshauptstadt etabliert sehen möchte.

Foto (Heisig): CDU- Stadtrat Joachim Rudolf referierte über dien Wirtschaftsstandort Weilimdorf.
Links der Weilimdorfer CDU-Vorsitzende Jochen Lehmann.

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