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Die Magie der Höhenluft

Hochmotiviert gingen die Spielerinnen der Hbi Weilimdorf/Feuerbach am vergangenen Sonntag in die Partie gegen die WSG Lorch/Waldhausen, nachdem nach langem Hin und Her war doch noch ein Ersatztermin für das Rückspiel gefunden werden konnte.

Hochmotiviert gingen die Spielerinnen der Hbi Weilimdorf/Feuerbach am vergangenen Sonntag in die Partie gegen die WSG Lorch/Waldhausen, nachdem nach langem Hin und Her war doch noch ein Ersatztermin für das Rückspiel gefunden werden konnte.

Zwei Wochen zuvor hatte die Mannschaft bei ihrer ersten Teilnahme am Snowhandball-Turnier des SSV Taufers in Südtirol auf 2.000 Metern Höhe den vierten Platz belegt und dabei vor allem jede Menge Spaß beim Skifahren, Snowboarden und Handball im Schnee gehabt. Mit diesem Spaß am Handball, den die Mannschaft aus dem „Höhentrainingslager“ mitgenommen hatte, wollte man den Tabellendritten der Bezirksliga zwei Punkte abnehmen. Für zusätzliche Motivation und effizientes Warmmachen sorgten zudem Eberhard, Helene & Co.

Nach einem holprigen Start und einem 0:4 Rückstand in den ersten fünf Minuten nahm Trainer Martin Stiewe früh eine Auszeit und forderte die Mannschaft auf, ihren Respekt vor dem Tabellenplatz des Gegners endlich abzulegen. Doch erst in der zehnten Minute konnte Larissa Pflieger schließlich den ersten Treffer für die Gastgeberinnen verbuchen. Auch anschließend fand die Mannschaft zunächst nicht besser ins Spiel. Durch schwache Abschlüsse und Abspielfehler im Angriff kamen die Gegnerinnen oft zu einfachen Kontertoren. Zudem hatte die Abwehr ihre Schwierigkeiten im 1 gegen 1, weil sich die Spielerinnen gegenseitig nicht unterstützten und große Lücken entstanden. So kamen die Gäste in der 17. Spielminute erstmals zu einem 6 Tore-Vorsprung, den die Damen der Hbi nach einer deutlichen Leistungssteigerung im letzten Drittel der ersten Hälfte, bis zur Halbzeit noch auf 8:11 verkürzen konnten.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte, denn die „typische Hbi-Krankheit“, den Start in Halbzeit Zwei zu verschlafen, blieb diesmal glücklicherweise aus. Man sah der Mannschaft ihren Willen das Spiel zu drehen an. Bereits in der 33. Minute erzielte Sina Engelhart mit einem verwandelten Siebenmeter den Ausgleichstreffer zum 12:12 und kurz darauf gingen die Gastgeberinnen auch erstmals in der Partie in Führung. Die Abwehr ließ den Gegnerinnen nur noch wenig Platz und konnte die Abspiele an den Kreis oft abfangen, woraus einige Kontertore resultierten. Zudem hatte Torhüterin Saskia Frohna mit starken Paraden und zwei gehaltenen Siebenmetern einen erheblichen Anteil daran, dass die Gäste aus Lorch innerhalb der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte gerade einmal drei Tore erzielen konnten. Acht Minuten vor Schluss lagen die Damen der Hbi mit drei Toren vorne, doch die Gäste kämpften sich nochmal auf ein Tor heran, sodass erst Sophia Sikler in der letzten Spielminute mit ihrem Tor zum 20:18 alles klar machte.
Letztlich endete die nervenaufreibende Partie 20:19 und die Damen der Hbi feierten zwei gewonnene Punkte, die vor allem durch eine starke Teamleistung möglich geworden waren. Während der kompletten Spielzeit konnten sich die Spielerinnen auf dem Feld auf die lautstarke Unterstützung der Bank verlassen. Ein Dankeschön geht zudem an die zahlreichen Zuschauer!
Am kommenden Samstag (18. April, 17:45 Uhr) sind die Damen der Hbi im Stuttgarter Osten bei der HSG Gablenberg/Gaisburg zu Gast. Wenn die Mannschaft dort erneut ihr Potential abrufen kann, ist auch gegen den aktuellen Tabellenzweiten der Bezirksliga alles möglich.
Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten:
Im Tor: Saskia Frohna, Daniela Karge
Feld: Larissa Pflieger (2), Jana Klein, Melanie Böhm (1), Sophia Sikler (1), Annalena Rau, Simone Lindner, Nicole Wöhr (1), Sina Engelhardt (3/2), Bettina Eichel (1), Sarah Wild (3), Janna Rieker (4), Simone Müller (4/1)

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