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Dritter Bericht des Giebeler Stadtteilmanagements im Bezirksbeirat

Philip Klein, Carolin Schork und Martina de la Rosa waren am 19. Mai 2010 nun schon zum dritten Male im Weilimdorfer Bezirksbeirat, um über den Fortgang und vor allem Fortschritt des Projekts “Soziale Stadt Giebel” zu berichten. Das Stadtteilmanagement wird von der Bundesregierung finanziell unterstützt, um die Sanierung des Giebel voranzutreiben. Gekennzeichnet war das dritte Jahr erneut von vielen Aktionen – und dem langsamen Rückzug des Teams vom Info-Eck aus der Organisation. Die 4 Themengruppen wurden vom Team zusehends in ihrer Koordination sich selbst übergeben – und es klappt einwandfrei: die Sitzungsabende waren gut besucht, immer wieder stoßen neue GiebelerInnen mit dazu und bringen sich ehrenamtlich ein. Die Themengruppen übernahmen Schritt für Schritt mehr Verantwortung, Erfolgserlebnis war zuletzt die dritte Giebeler Kulturnacht der “TG 2” am 8. Mai 2010, die gänzlichst in Eigenverantwortung durchgeführt wurde.

Nächster Schritt in 2010 wird die Gründung eines Giebeler Bürgervereins sein, um auch in der Zeit nach der “Sozialen Stadt” den Ortsteil kulturell und materiell aktiv das Leben im Giebel zu gestalten. Neu hinzu gekommen ist das “Handlungsfeld 5 Gesundheit”: Hier wird vor allem der Hauptaugenmerk auf die jüngsten Glieder der Gesellschaft gelegt, die mit den Projekten “Faustlos” und “Ich geh zur U, und Du?” das Bewußtsein für soziales Miteinander sowie die persönliche Gesundheit vermittelt bekommen.

Weiter ausgebaut wurde auch die Webseite www.stuttgart-giebel.de, die inzwischen bis zu 7.000 Zugriffe pro Jahr erlebt. Dies spricht für das Interesse der BürgerInnen vor Ort über die Aktionen im Giebel.

Für das neue Arbeitsjahr 2010/2011 stehen nun die größten Projekte an, die die “Soziale Stadt” durchzuführen hat: Neben der Umgestaltung des Ernst-Reuter-Platz werden auch die Mittenfeldstraße und der Lurchweg saniert und optisch aufgewertet, die Planungen für die Sanierung und den Umbau des Kinder- und Jugendhauses sollen auch einen “Knopf erhalten”, der Bürgerverein gegründet, die Projekte ganz den ehrenamtlichen Mitstreitern übergeben und die Gesundheitsförderung auf die Senioren ausgedehnt werden.

Martina de la Rosa zeigte sich zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr die Mittel für die “Soziale Stadt” um rund eine Million Euro aufgestockt werden, damit können alle Projekte sicher finanziert werden. Zudem ist die Ausweitung des Sanierungsgebietes auf den Schnatzgraben und den Tankstellenbereich an der Rappachstraße geplant.

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