Im Gleichschritt mit den Meldungen von der Wirtschafts- und Finanzkrise sinken derzeit die Temperaturen in Deutschland in den Eiskeller. Während bereits in den Vortagen die Quecksilbersäule vor allem im Osten Deutschlands bis unter minus 20 Grad sank, wurde Baden-Württemberg von der knackigen Kälte verschont. Doch dank der letzten klaren Nacht ist Weilimdorf an diesem 9. Januar mit der kälteste Flecken der Republik. Um 06 Uhr durchbrach die Temperaturkurve der Wetterstation Weilimdorf am Obsthof Hörnle die Grenze von minus 16 Grad: -16,3°C sind es aktuell um 07.45 Uhr. Und damit kommen nur wenige Werte in Deutschland mit: knackige -17,2°C in Külbingen (Franken), -18,1°C in Roth (Franken) und -20,1°C in Bamberg (Franken), im Gleichklang mit Weilimdorf meldet auch Nürnberg -16,1°C. Vergleichsweise “warm” ist es da schon auf der Zugspitze mit “nur” -11,0°C.
Auch in den kommenden Tagen bleibt es frostig: Winterhoch “Angelika” hat Mitteleuropa fest im Griff. Jedoch die ganz kalten Nächte sind nun vorbei, es wird langsam ein wenig wärmer. Tagsüber kann das Quecksilber bei Sonnenschein schon auch mal wieder den Gefrierpunkt erreichen. Schnee oder Regen sind in jedem Falle nicht zu erwarten.