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Erneut Rentnerin Opfer eines falschen Verwandten

– Polizei warnt vor Trickbetrügern

Feuerbach: Ein unbekannter Mann hat sich am Mittwoch (06.08.2008) bei einer 84 Jahre alten Rentnerin als deren Großneffe mit finanziellen Schwierigkeiten ausgegeben und von ihr mehrere Tausend Euro erschwindelt.

Der Mann hatte gegen 11.30 Uhr bei der Rentnerin angerufen, ihr von einer angeblichen finanziellen Notlage aufgrund von Aktien- und Maklergeschäften berichtet und sie um Geld gebeten. Daraufhin hob die 84-Jährige Geld von der Bank ab und übergab es einem von dem angeblichen Neffen geschickten Boten. In weiteren Anrufen wurde sie um noch mehr Geld gebeten, ging auch erneut zur Bank und sollte wiederum mehrere Tausend Euro dem Boten übergeben. Dies lehnte die Rentnerin jedoch ab, sie bestand darauf, ihren Neffen persönlich zu treffen. Daraufhin entfernte sich der Bote in unbekannte Richtung. Daheim angekommen, rief die alte Dame bei ihren Verwandten an, bemerkte, dass sie einem Trickdieb aufgesessen war und verständigte am Abend die Polizei.

Die Polizei rät:

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie einen Anrufer nicht eindeutig erkennen.

Nennen Sie von sich aus keine Namen und Adressen von Angehörigen.

Fragen Sie den Anrufer nach seinem vollständigen Namen sowie nach seiner Adresse und notieren Sie sich seine Rückrufnummer.

Lehnen Sie am Telefon hohe Geldforderungen ab und bestehen sie auf dem persönlichen Erscheinen. Meist wird von den Telefonbetrügern ein Mittäter zum Geldabholen vorgeschoben.

Rufen Sie zur Sicherheit diesen Verwandten/Bekannten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück.

Verständigen Sie sofort die Polizei, wenn Sie sich unsicher fühlen.

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