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Extremwetterkongress in Hamburg im Zeichen der Klimadiskussion

Am 22. und 23. März trafen sich 698 Wetter- und Klimaexperten zum zweiten “ExtremWetterKongress” in Hamburg zum Gedankenaustausch. Der Kongress stand ganz im Zeichen des Weltklimaberichts IPCC der UNO vom Februar 2007, der den Klimawandel als Zukunftsaufgabe der Menschheit sieht. Vor allem bundesweit bekannte Klimaforscher wie Prof. Dr. Claußen als Gastgeber des Kongresses und Sprecher des ZMAW, Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften, aber auch Prof. Dr. Christian Schönwiese von der Goethe-Universität Frankfurt am Main präsentierten den Wetter- und Klimaexperten tiefere Einblicke in den Weltklimabericht, der bis zum Jahr 2100 mit einem Temperaturanstieg von 2 bis 6 Grad global voraussieht. Letztlich erklärten die Experten, dass der Klimawandel nicht mehr vermeidbar ist, sondern es nun lediglich noch um “Schadensbegrenzung” gehe durch umweltbewußteres Handeln und Vermeidung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan. Schwerpunkt waren auch die 2006 in Deutschland gehäuft aufgetretenen Tornados in Norddeutschland und Bayern. Da jedoch die Forschung hier im Gegensatz zu den USA noch in den Kinderschuhen steckt und die Beobachtungen durch Vereine wie SKYWARN und TorDACH erst in den letzten Jahren immer lückenloser geführt werden, kann hier kein Trend abgeleitet werden.

Foto (Goede): Die den Kongress am Freitagabend abschließende Podiumsdiskussion zum Thema “Klimawandel im Kopf stärker als in der Realität?” nahm vor allem die Medien und Wetterdienste in die Pflicht, den Bürgern wahrheitsgetreue und gute Wettervorhersagen wie Klimaprognosen zu vermitteln.

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