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Feier an der Grabstelle von Karl Blanz

In froher Runde mit frischem Gesang von der Chorvereinigung und ihrem Dirigenten Manuel Töws, fand die Feier zu Ehren von “Karles Karle” am 29.Mai 2018 auf dem Alten Friedhof statt. Die Vorsitzende Rose Blanz begrüßte alle Anwesenden und erläuterte, inwiefern Karl Blanz (1880 – 1954) als Vorstand im Singchor des Turnvereins (bis 1934) die heutige Chorvereinung letztlich mit aus der Taufe gehoben hat.
Nach ihm waren vor allem Erwin Herrmann und davor dessen Vater Karl langjährige Vorstände der Chorvereinigung. Zu der Feier bat man Erwin Herrmann, es sich auf dem neu aufgestellten steinernen Bänkle beim frisch gerichteten Grabstein von “Karles Karle”, seiner Tochter Lotte und seiner Ehefrau Friedrike niederzulassen.
“Musik erfüllt die Welt” von Walter Schneider, “Er ist’s! – Frühling lässt sein blaues Band…” von Harry Pleva und von Brahms: ” Erlaube mir fein’s Mädchen, in den Garten zu gehen” waren die mit Sorgfalt ausgewählten Lieder, die Karl sicher sehr gefallen hätten.

Die Begeisterung für Musik und Gesang von Karl Blanz war groß, seine Liebe zur Natur paust sich in sehr vielen seiner über 200 Gedichte durch und sein Sinn für Romantik und Gefühle ist immer zart und stellenweise auch mit Humor gepaart.
Die Enkelsöhne Schnell und der Urenkel des Dichters trugen 3 ausgewählte Gedichte vor. Die Autobiographie von Karl Blanz – ursprünglich für seine Enkel aufgeschrieben -, erschien vor einem Jahr im Selbstverlag EJO – ebenso ein Gedichtband mit 80 Gedichten.

Bei Interesse können diese Druckerzeugnisse bei Edeltraud John, Geschäftsführerin des Heimatkreises erworben werden:
info@weilimdorfer-heimatkreis.de oder 0711- 886905.

Der Weilimdorfer Heimatkreis wird sich um den Blumenschmuck an Karles Grab kümmern. Für die kommenden 30 Jahre ist das Grab als erhaltenswert vom Kulturamt eingestuft worden. Maurus Baldermann, der für Denkstätten auf Friedhöfen zuständig ist, hat nach dem Lesen der Biographie und der Gedichte – und aufgrund des Engagements von Karl Blanz im Ort und seinen hohen Bekanntheitsgrad – dies mit Erfolg beantragt.

Foto © Bernhard Klar

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