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Fest der Seelsorgeeinheit: Gemeinsamer Gottesdienst der Gemeinden im Waldheim

Am Sonntag, den 28. Juni blieben die katholischen Kirchen in Feuerbach, Weilimdorf und Giebel am Vormittag geschlossen. Um allen Gläubigen die Teilnahme am Hauptgottesdienst zu ermöglichen, haben die Gemeinden einen Fahrdienst und eine gemeinsame Wanderung zum Waldheim im Lindental angeboten.

Am Sonntag, den 28. Juni blieben die katholischen Kirchen in Feuerbach, Weilimdorf und Giebel am Vormittag geschlossen. Um allen Gläubigen die Teilnahme am Hauptgottesdienst zu ermöglichen, haben die Gemeinden einen Fahrdienst und eine gemeinsame Wanderung zum Waldheim im Lindental angeboten.

Bei Bilderbuchwetter machte bereits das gemeinsame Pilgern Freude: So versammelte sich eine große Menschenmenge im Garten des katholischen Waldheims Lindental. Neben der Gemeindemitgliedern aus St. Josef, St. Theresia und Salvator waren auch einige Interessierte gekommen, die sich von dem Fest und dem Freiluftgottesdienst haben anlocken lassen.

Seit dem 1. Januar 2015 bilden die drei Gemeinden eine Seelsorgeeinheit. Dies betonte Pfarrer Schäfer in seiner Ansprache mit „alle guten Dinge sind drei“. Auch wenn wir unterschiedlich sind, möchten wir zeigen, dass wir miteinander können, fügte er hinzu. Leider konnte die Kroatische Gemeinde an diesem Tag nicht teilnehmen, da sie ihr Patrozinium hatte, entschuldigte Pater Konrad ein terminliches Missgeschick.

Vor dem Treffen hatten die Pfarrer sich in ihren Gemeinden umgehört, dabei kamen auch Befürchtungen zu dem Zusammenschluss zu Tage:

• Haben wir noch einen eigenen Pfarrer?
• Wie viele Gottesdienste bleiben?
• Was passiert mit den Rücklagen?
• Kommen jetzt viele Sitzungen in Gremien?

Die neue Seelsorgeeinheit 5, wie der Zusammenschluss bisher genannt wird, ist noch kein Zuhause. Doch möchten alle einen gemeinsamen Anfang starten, miteinander beten, feiern und sich besser verstehen lernen, bei aller Unterschiedlichkeit, die bleiben darf.

Um den Festcharakter zu unterstreichen, predigten die Pfarrer an diesem Tag in ihrem Gewand für Hochfeste. Die Kirchenchöre aller drei Gemeinden sangen vereint. Ebenso die Kinderchöre aus Feuerbach und Giebel, die alleine und auch zusammen mit dem Erwachsenenchor auftraten. Dem wunderschönen Gottesdienst, mit einer tollen stimmgewaltigen musikalischer Gestaltung, folgten die Besucher auf den bereitgestellten Bierbänken.

Nach dem Gottesdienst begann das gemeinsame Fest. Das Mittagessen mit Gulasch oder Würstchen, Kartoffelsalat und grünem Salat stand bereit. Im Schatten der Bäume und unter den Schirmen fand schon beim Essen Begegnung statt. Während sich die Kinder danach im Freigelände in der Spielstraße vergnügten, gingen die Erwachsenen teils nahtlos zu Kaffee und Kuchen über. So wurden Kontakte geknüpft und Gedanken ausgetauscht.

Am Ende hatte sich gezeigt, bei aller Unterschiedlichkeit ist das gemeinsame Feiern doch gar nicht so übel. Oder besser ausgedrückt, es war ein gelungener Anfang für die Zusammenarbeit, dem Miteinander und dem Austausch der Gemeinden.

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