Am Freitag Abend ging in den Geschäftsräumen der Firma Rerucha in Weilimdorf die Ausstellung des 1963 in Weilimdorf geborenen Künstlers Andreas Bertolla zu Ende. Man kommt über die Vielfältigkeit des Malers, der in Düsseldorf Kunst und in Köln Philosophie studiert hat, richtig ins Staunen. Flächendeckende farbenfrohe Gemälde wechseln sich ab mit kleinen, feinen, auf Zeitungsschnipseln dargestellten Formen und Führungen. “Beruflich habe ich mein Hauptaugenmerk aber eher auf die Kunst am Bau”, so Bertolla. “Ich berate Architekten in gestalterischen Dingen und Ausführungen, denn eine Fassade muss man auch noch nach mehreren Jahren anschauen können.” Dennoch stellt er immer wieder seine Werke aus, in der Regel in seiner Stammgalerie “Kastengrebe” in Köln. Gerne darf man den Weilimdorfer aber auch mal in seinem Atelier in Feuerbach in der Fahrionstraße 19 besuchen. Telefonisch erreichbar ist Bertolla in der Regel unter (0711) 8873366. Man sieht es Bertolla eigentlich nicht an, dass er nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker gemacht hat. “Aber Motorräder habe ich bislang noch nicht bemalt – wäre aber mal was neues!”