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Flüchtige Ausstellung: Blaue Schafe am Schloss Solitude

Im Rahmen einer europaweiten Ausstellungstour, macht eine große Herde blauer Schafe als kurzzeitiger Kunstevent Station in Städten, die sich am Projekt beteiligen – heute sind sie am Schloss Solitude zum “weiden”.

Die Blauschafherde besteht je nach Örtlichkeit, aus einer Anzahl von 50 -150 blauen Herdenmitgliedern aus Polyesterharz. Ihr brillantes, ultramarinblaues Fell erinnert an die Arbeiten von Yves Klein.
Auf grüner Wiese erwecken sie die Illusion einer leben- digen, friedlich weidenden Schafsherde, mit all ihren sympathischen Assoziationen. Das unübersehbare, leuchtende Blau der Herde, fesselt den Blick des Betrachters und lässt ihn erst bei genauerem Hinsehen erkennen, dass es sich bei den einzelnen Herdenmitgliedern immer um ein und die gleiche Figur handelt, nur in unterschiedlicher Positionierung.
Diese Erkenntnis, verknüpft mit der Symbolik der Herde für menschliches Miteinander wird zur zentralen Botschaft des Kunstprojektes.

ALLE SIND GLEICH – JEDER IST WICHTIG

Jenseits aller ethnologischen, religiösen oder kulturellen Unterschiede und mit ihrem ganz speziellen Charme, möchten die Blauschafe Denkanstöße geben, auf das Verbindende hinweisen und für friedliches Miteinander und Toleranz werben, auf der Basis von Wertschätzung des Anderen.

Jede Stadt, die den Blauschafen “Weiderecht” gewährt, wird selbst zum Bestandteil des Kunstprojektes. Sie wird symbolisch zum Mitglied einer sich ständig vergrößernden, imaginären Blauen Friedensherde. Stuttgart gehört mit der Ausstellung heute, Sonntag 16. Juni 2013, nun mit zum Kunstprojekt blauschaeferei.de.

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