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Flüchtlingskreis Weilimdorf: Gruppensprecher benannt

Bei der Auftaktveranstaltung zum “Flüchtlingskreis Weilimdorf” am 21. Mai 2015 im Bezirksamt kamen mehr WeilimdorferInnen als angenommen, weshalb die Folgeveranstaltung nun im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum abgehalten wurde, zu der Bezirksvorsteherin Ulrike Zich am 09. Juli eingeladen hatte.

Bei der Auftaktveranstaltung zum “Flüchtlingskreis Weilimdorf” am 21. Mai 2015 im Bezirksamt kamen mehr WeilimdorferInnen als angenommen, weshalb die Folgeveranstaltung nun im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum abgehalten wurde, zu der Bezirksvorsteherin Ulrike Zich am 09. Juli eingeladen hatte.

“Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch für die Flüchtlingshilfe in Weilimdorf”, so Zich zu den anwesenden Gästen, zu denen u.a. auch Vertreter des Bezirksbeirates, der Aktionsgemeinschaft, dem BDS wie auch der Mobilen Jugendarbeit zählten. “Auch freuen wir uns sehr Frau Ingrid Bohsung als Beraterin im Flüchtlingskreis zu haben!”, so Zich weiter. Bohsung wurde 2014 mit dem Bundesverdienstkreis für 25 Jahre für ihr unermüdliches Engagement für Flüchtlinge ausgezeichnet. Auf Ihre langjährige Erfahrung kann nun auch der neue Flüchtlingskreis zählen.

Mehr als 400 Flüchtlinge werden im Winter 2015/16 in Weilimdorf erwartet, sie sollen in den noch zu errichtenden Häusern an der Solitudestraße im Wolfbusch (Dezember 2015) und in der Steinröhre in Hausen (Februar 2016) untergebracht werden. “Wir wissen leider immer noch nicht, wer kommen wird. Weder wieviel Kinder noch aus welchen Ländern die Flüchtlinge sie stammen werden”, berichtete Ulrike Zich. “Und bitte nicht vergessen: Flüchtlinge sind Flüchtlinge, egal ob sie aus wirtschaftlichen Gründen oder vor politischer Verfolgung oder Krieg geflohen sind.” Letztlich brauche man sich nicht wundern, wenn die Menschen aus Afrika aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen – wenn z.B. die EU Gefrierfleisch nach Afrika zu Dumpingpreisen exportiere und so die Lebensgrundlage der Bauern vor Ort zerstört.

Bereits beim ersten Treffen wurden die Gruppen gebildet, für die sich nun an diesem Abend die Sprecher bzw. Verantwortlichen meldeten (in den Klammern):

– Sprachschulung/Übersetzung (Ahmad Jaber, Else Maurer, Helga Willers)
– Kleiderkammer/Sachspenden (Marion Bukowski, Marlies Bossert, Ellen Walter, Angelique Obst)
– Gemeinsame Aktionen (Werner Bossert, Kristian Dujmic, Sofia Garcia Slamal, Claudia Kowol)
– Sicherheit/Gesundheit (Ingrid Bohsung, Detlev Gogler)
– Lebensbegleitung (Renate Berndt, Marlies Bossert, Christine Schwaderer)

Für die Kontaktaufnahme sollen sich Interessierte zunächst an das Bezirkamt wenden. Sie werden anschließend in die (Mail-) Verteiler gegeben.

Als mögliche Räumlichkeiten für weitere Treffen, auch der Gruppen, stehen in Weilimdorf u.a. neben dem Alten Pfarrhaus, Räumen der Evangelischen Kirchen aus Oswald-Wolfbusch, Dietrich-Bonhoeffer und Stephanus, der Kirche der Heiligen der letzten Tage, der Neuapostolischen Kirche, dem Jugendhaus Weilimdorf, dem Wohncafe in der Mittenfeldstraße wie der Treffpunkt Pfaffenäcker als auch der Bürgertreff in Hausen zur Verfügung – freie Zeitfenster vorausgesetzt, so bestehende Gruppen sie nicht benötigen.

Das nächste große Treffen aller Gruppen aus dem Flüchtlingskreis unter Leitung des Bezirksamt Weilimdorf wird es Ende September/Anfang Oktober geben. Die Termine werden auch auf Weilimdorf.de im Veranstaltungskalender (siehe www.weilimdorf.de/veranstaltungen) veröffentlicht.

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