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Gemeinschaftsschule: Darfs ein bischen Variante 2, 3a, 3b, 4 oder gemixt sein?

Die bauliche wie Bildungsentwicklung der Gesamtschule Weilimdorf ist eine “never ending story” (siehe Berichterstattung auf weilimdorf.de). Unter der Bezeichnung “GRDrs 751/2016” wird zur Zeit ein neues Kapitel aufgeschlagen – der Bezirksbeirat Weilimdorf stimmte nun etwas hilflos der Beschlussvorlage zu.

Die Vertreter des Hochbauamt (Herr Herrmann) und Schulverwaltungsamt (Frau Heyduk und Herr Forstner) saßen am Mittwochabend, 15. Februar 2017, einmal mehr im Weilimdorfer Bezirksbeirat – diesmal um von den Lokalpolitikern “grünes Licht” für die Beschlussvorlage der GRDrs 751/2016 zu erhalten, die die seit Monaten vorliegenden Varianten der baulichen Entwicklung der Gesamtschule Weilimdorf in den Ziffern 1, 2, 3a, 3b und 4 auf eine Kombination aus “Variante 4 und 2” der Machbarkeitsstudie zusammenfasst. Der Fallstrick dieser rund 25 Millionen Euro teuren Beschlussvorlage steckt im zeitlichen Moment: wenn alle Ämter, Behörden, Wetter und Handwerker zielgerichtet und ohne Pannen arbeiten ist frühestens 2021 der 1. Bauabschnitt mit der neuen Mensa fertig, sowie ist erst 2023/2024 die Fertigstellung des 2. Bauabschnitt mit den Gebäuden für die Unterrichtsräume zu erwarten. Hinzu kommen die Unwägbarkeiten der Entwicklung der Schülerzahlen die Drei- oder Vierzügigkeit betreffend sowie die Frage des Aufbaus einer Sekundarstufe zwei. Genau diese “Maximalversion” der Entwicklung wiederum wird nur in den Varianten 3a und 3b der Machbarkeitstudie berücksichtigt.

Herrmann und Forstner, aber auch die Bezirksbeiräte sprachen sich wiederholt für die Variantenlösung 3 a/b mit Gesamtkosten von ca. 26 Millionen Euro aus – sie sei das Idealziel, begonnen wird aber voraussichtlich nun mit der Kombination aus “Variante 4 und 2” wie es die Beschlussvorlage vorsieht. Immerhin: Sollte sich während des Neubaus der Mensa, der auf dem bisherigen Schulhof der Gesamtschule vorgesehen ist (siehe zweites Bild von oben), herausstellen, dass die Vierzügigkeit unumgänglich wird und die Sekundarstufe zwei ebenso, kann man noch ohne viel Aufwand auf viele Elemente der Variante 3 a/b “umsatteln”.

Gesamtschul-Rektor Claus Schneider (rechts unterstes Foto) wies in der Sitzung darauf hin, wie dringlich der Um- wie Neubau ist: “Weilimdorfer Schüler werden im Umland nicht mehr aufgenommen, die Schulen in Gerlingen, Ditzingen und Korntal sind voll! Die Weilimdorfer Schüler bleiben also auf lange Zeit vor Ort.” Schneider fasste seine wichtigsten Gesichtspunkte zur Schulsituation und die anstehenden Bauarbeiten mit “zukunftsfähig, gesamtkonzeptionell raumgerecht, sowie schnell, schnell und nochmals schnell” nachdrücklich zusammen.

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