Feldhase

Genug Osterhasen in Baden-Württemberg

Ostern kann kommen: Durchschnittlich 20 Feldhasen tummelten sich im Herbst 2008 auf einem Quadratkilometer in Baden-Württemberg. Zu diesen Ergebnissen kommen Wissenschaftler, die für das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD) Zählergebnisse aus über 100 Referenzgebieten aus-gewertet haben. In Baden-Württemberg bearbeitet die Wildforschungsstelle des Landes (WFS) das Projekt WILD. Jäger zählen dabei in ihren Revieren mit standardisierten Methoden zweimal jährlich Feldhasen. Das Fazit nach sechs Jahren Datenerhebung durch die Jägerschaft: Die Feldhasenbestände in Baden-Württemberg sind stabil und liegen im langjährigen Mittel bei 16 Tieren pro Quadratkilometer. „Meister Lampe ist nach wie vor überall im Land heimisch und wird es auf absehbare Zeit auch bleiben”, sagte Landesjägermeister Dr. Dieter Deuschle. Besonders beliebt beim Feldhasen ist die Nordbadische Rheinebene: rund 40 Tiere lebten in der trockenwarmen Gegend durchschnittlich im Herbst 2008 auf einem Quadratkilometer. Nur gut 6 Hasen pro Quadratkilometer lebten dagegen in Oberschwaben und dem Alpenvorland, mit deutlich kühlerem und feuchterem Klima.

Um den Hasen eine gute Zukunft zu sichern, motivieren die Jäger Landwirte in ihren Revieren, am Artenschutzprogramm des Landesjagdverbandes teilzunehmen. Saatgut heimischer Wildpflanzen, das von den Jägern bezahlt und Landwirten kostenlos zur Verfügung gestellt wird soll eine artenreiche Begrünung von Brach- und Stilllegungsflächen bewirken, die zahlreichen Tierarten von der Hummel bis zum Hirsch als Nahrung und Lebensraum dient. Hunderte von Hektaren wurden in den vergangenen Jahren auf diese Weise ökologisch aufgewertet.

Foto:Feldhase Siegel/DJV.

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