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Geordnete Müllabfuhr verzögert sich erneut

Verdi hat am heutigen Tage die Forderungen des Gemeinderats nach 50 Prozent Müllentsorgung für den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft abgelehnt. Trotzdem warten Oberbürgermeister Dr. Schuster und der für den AWS zuständige Bürgermeister Dirk Thürnau die derzeit laufenden Tarifverhandlungen weiter ab. Nachdem in der Verhandlungskommission der Tarifparteien ein positiver Annäherungsprozess erkennbar wird, muss auch die Situation im Abfallbereich der Landeshauptstadt Stuttgart unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden. Bürgermeister Klaus-Peter Murawski, der unter anderem für die Stadt und den KAV intensiv in die Verhandlungen eingebunden ist, sieht gute Anzeichen, dass bis Donnerstag eine tarifliche Einigung erzielt werden könnte.

“Diesen Zeitraum versuchen wir zu überbrücken, um es nicht zu einer Eskalation im AWS kommen zu lassen”, so der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau. Ein Zugeständnis hat Verdi dennoch für seuchenhygienisch problematische Fälle gemacht. Bürgermeister Dirk Thürnau kann ab sofort zwei weitere Müllfahrzeuge hierfür einsetzen. Unabhängig davon bleibt der bisher eingerichtete Notdienst mit zehn Fahrzeugen aufrecht erhalten. Die Stadt verzichtet im Gegenzug weiterhin auf den Einsatz privater Müllentsorger.

Unverändert bleibt auch die Möglichkeit für die Bürger an den inzwischen bekannten Stellen, in der Glemsgaustraße 92 (Weilimdorf) die blauen Säcke in aufgestellte Containern zu entsorgen

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