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Glimpflicher Unfall an der Essotankstelle in Giebel

Mit dem Schrecken kamen am Mittwochabend um 21.45 Uhr die Anwohner der ESSO-Tankstelle in Weilimdorf-Giebel davon, als es einen riesigen langanhaltenden Knall gab und an der Tankstelle eine Rauchwolke emporstieg. Ein dunkelgrüner Opel Corsa raste mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit (die Tachonadel stand im Wrack bei 80 Stundenkilometer) zunächst gegen den Bordstein und dann quer durch einen Laternenmast hinein in die Preistafel der Tankstelle – zuvor missachtete er sogar das Rotlicht der Ampel. Die Zapfsäulen waren nur noch weniger als 3 Meter weiter. Ursache für den schweren Unfall, bei dem der jugendliche Fahrer ersten Eindrücken nach mit ein paar Blessuren davon kam (der Airbag hat das Schlimmste verhindert), war neben seiner deutlich überhöhten Geschwindigkeit eine junge Fahrerin, die von der Rappachstraße in die Engelbergstraße einbiegen wollte. Zu spät bemerkte sie den aus Weilimdorf heranrasenden Opel-Fahrer, konnte ihr Fahrzeug dennoch zum stehen bringen. Der Corsa-Fahrer wollte einem möglichen Zusammenstoß entgehen, wich nach links aus und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, rammte den linken Bordstein und raste auf zwei Rädern in die gegenüberliegende Tankstelle hinein. Polizei, Notarzt und Feuerwehr waren mit mehreren Einsatzfahrzeugen binnen 4 Minuten zur Stelle, da zunächst unklar war, ob noch Gefahr durch auslaufendes Benzin auf dem Tankstellengelände bestand. Denn die sich rasch vermehrenden “Gaffer” hatten vielfach kein Hemmnis, sich Zigaretten anzuzünden. Die Engelbergstraße mußte für mehr als zwei Stunden voll gesperrt werden, da das Autowrack sowie der umgestürzte Laternenmast die Straße blockierten. Der Gesamtschaden wird auf rund 14.000 Euro geschätzt.

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