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Gorillamädchen „Mary Zwo“ ist zeitweise auch für Wilhelma-Besucher zu sehen

Grünes Licht für „Mary Zwo“: Ab sofort ist das 8 Wochen alte Gorillababy zumindest zeitweise im Jungtieraufzuchthaus der Wilhelma zu sehen. Täglich nachmittags zwischen 14 und 15 Uhr sind die Chancen gut, sie beim Schäkern mit ihrer Pflegerin in einem der Innengehege zu beobachten. Das ist normalerweise eine ihrer Wachphasen, in denen sie auch ihr Milchfläschchen bekommt. Die anderen sechs Gorillakinder sind dann zum Spielen im Außengehege. „Mary Zwo“ wurde am 18. Mai im Zoo Münster geboren, im Alter von sechs Wochen jedoch von ihrer Mutter verstoßen und völlig geschwächt zur Notversorgung in die Kinderklinik eingeliefert. Am 2. Juli kam sie zur weiteren Aufzucht in die Wilhelma. Hier erholte sie sich zunächst hinter den Kulissen und streng abgeschirmt von allem Presse- und sonstigem Trubel von den Strapazen ihrer ersten schweren Lebenswochen, Tag und Nacht liebevoll umsorgt von jeweils einer Tierpflegerin. Nachdem sie nun stabil ist, an Gewicht zunimmt, neue Kräfte gesammelt und sich in ein fröhliches Gorillakind verwandelt hat, erklärte der Tierarzt die Quarantänezeit für beendet.

Schrittweise wird „Mary Zwo“ nun an die neuen Gehege, die Besucher und ihre Artgenossen gewöhnt, natürlich vorerst in der Obhut ihrer vertrauten Pflegerinnen. Sie wird einen so genannten Säuglings-Hängekäfig an der Rückwand der Futterküche beziehen, von wo sie die anderen Gorillas sieht und – in einigen Wochen – erste Kletterübungen machen kann. Krabbelversuche unternimmt sie schon, aber die Hauptbeschäftigungen eines Gorillababys sind Trinken und Schlafen, genau wie bei einem Menschensäugling. Den Rhythmus dafür gibt sie selbst vor, wir können also Wachphase und Fütterung zwischen 14 und 15 Uhr nicht 100%ig garantieren! Ihr Schläfchen wird die Kleine in einem Laufstall im Gehege halten können – vorausgesetzt verständnisvolle Besucher sehen davon ab, an die Glasscheibe zu klopfen, denn dann könnte Mary aufwachen und übellaunig sein, das be-herrscht sie nämlich auch schon.

© Foto Wilhelma Stuttgart

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