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Haus der Begegnung in Giebel wird von der Bürgerstiftung Stuttgart beraten

Drei Institutionen können sich freuen: Die Bürgerstiftung Stuttgart ermöglicht ihnen kostenlosen Expertenrat bei der Einrichtung von intergenerativen Projekten (weilimdorf.de berichtete). Ab Oktober 2008 beraten Mitglieder des Mobilen Generationenhauses das Forum Hospitalviertel e. V. (Stadtbezirk Stuttgart-Mitte), die Stadtbezirksrunde Fasanenhof-Möhringen-Sonnenberg (Stadtbezirk Möhringen) und das Haus der Begegnung in der Begegnungsstätte Giebel-Bergheim-Hausen e. V. (Stadtbezirk Weilimdorf). Alle drei Projekte erfüllen die Auswahlkriterien, die der fünfköpfigen Jury – zusammengestellt von der Bürgerstiftung Stuttgart – wichtig waren: Die Vernetzung im Stadtteil, das Einbinden aller Generationen und großes bürgerschaftliches Engagement. Die drei nun ausgewählten Gruppierungen hatten sich bei der Ausschreibung der Bürgerstiftung Stuttgart beworben. Damit will die Bürgerstiftung Initiativen in den Stadtteilen unterstützen, die sich für ihr Quartier ein mehr an intergenerativem Miteinander wünschen, denen es aber an Wissen und Erfahrung mangelt. In der Jury wirkten mit: Irene Armbruster (Bürgerstiftung Stuttgart), Isolde Faller (Sozialamt der Stadt Stuttgart), Andrea Laux (EKIZ Generationenhaus West), Martin Link (Paritätisches Bildungswerk) und Alexander Vecellio (Jugendamt der Stadt Stuttgart).

Die vom Expertenkreis erarbeiteten Module umfassen neben dem praktischen Erfahrungsaustausch und der Vorstellung bereits erfolgreicher Konzepte auch die Besichtigung von Mehrgenerationenhäusern mit anschließender Beratung. In weiteren Modulen geht es um Zukunftswerkstätten, Netzwerke, Finanzierungsmodelle, offene Treffs und Modelle zeitgemäßer Seniorenarbeit. Die Beratung ist kostenlos und wird gefördert von der Bürgerstiftung Stuttgart und der Robert Bosch Stiftung.

Die Beratenden sind Expertinnen und Experten aus Stuttgarter Generationenhäusern, Bildungseinrichtungen und Alt-Jung-Initiativen, die gemeinsam die Beratungsmodule entwickelt haben. Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist neben dem regelmäßigen Austausch die Bündelung von Fachwissen und Erfahrung und deren konsequente Weitergabe.

Die Idee des „Mobilen Generationenhauses“ entstand im November 2006 am „Runden Tisch Alt & Jung, Voneinander lernen, miteinander Tun“ – initiiert und organisiert von der Bürgerstiftung Stuttgart und gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Die Bürgerstiftung hatte Stuttgarter Aktive und Ehrenamtliche eingeladen, um Ideen für innovative „Jung & Alt Projekte“ zu entwickeln. Dabei wurde deutlich, dass es eine große Nachfrage nach Generationenhäusern gibt – aber sehr wenig Wissen. Deswegen sollte bestehendes Expertenwissen und Erfahrungen für neue Prozesse und Projekte in der Stadt genutzt werden. Mobil ist dabei der Expertenpool, der sich zur Verfügung stellt, mobil sind die Anforderungen aus den Stadtteilen und somit auch die Beratungsmodule, die entsprechend der Bedürfnisse flexibel zusammengestellt werden.

Personell und finanziell unterstützt wird das Projekt von der Bürgerstiftung Stuttgart. Im Rahmen des Stuttgarter Generationenvertrags vom Januar 2007 kooperiert die Bürgerstiftung mit der Stadt Stuttgart. Langfristiges Ziel ist es, den Expertenpool und die Beratungsmodule in Stuttgart zu etablieren und über Stuttgart hinaus Pate stehen zu können. Hierzu arbeitet die Expertenrunde eng mit dem Projekt „Alt & Jung: Aktiv vernetzt“ der Bürgerstiftung (www.stuttgart-engagiert-sich.de) zusammen. Dieses hat die Aufgabe, durch die virtuelle Vernetzung das Engagement von Alt-Jung-Initiativen in Stuttgart transparenter zu machen. Das Projekt „Mobiles Generationenhaus“ ist dort – wie auch die Institutionen der Experten – als Initiative vertreten.

Diese und weitere Informationen finden Sie unter www.buergerstiftung-stuttgart.de.

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