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HBI 2009: Neues Jahr, altes Leid

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach ist zurück aus der Winterpause. Die spiel- und trainingsfreie Zeit wurde von vielen Spielern genutzt, um sämtliche kleine Blessuren und „Wehwechen“ auszukurieren. Dies war nach der harten ersten Hälfte der Landesliga Saison auch bitter nötig gewesen, doch nun sieht man sich wieder im Ligaalltag. Geändert hat sich an der Situation der Hbi jedoch auch im neuen Jahr wenig. Man steht weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz, mit dem kleinen Unterschied, dass die unmittelbaren Abstiegskonkurrenten bereits letzte Woche punkten konnten. Dies verschärft die Lage der Hbi noch weiter und als Ausweg gibt es nur eine Möglichkeit: Es müssen Punkte her, egal wie oder gegen wen. Mit diesem Motto versuchte man, gleich im ersten Spiel des neuen Jahres die Wende einzuläuten. Mit dem TV Großbottwar hatte man jedoch einen harten Brocken vor sich, der in der Lage ist, mit einem Sieg und etwas Schützenhilfe der anderen Mannschaften, die Tabellenführung zu übernehmen.

Die Partie fing recht gut für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach an. Man war in der Lage in Führung zu gehen und präsentierte sich engagiert. Jedoch vergingen keine fünf Minuten bevor die Hbi wieder in alte Muster zurück fiel. Die Konzeptionen im Angriff wurden nicht konsequent zu Ende gespielt und viele technische Fehler ließen leichte Gegenstoßtore zu. Folge dieser leichtsinnigen Arbeit war eine sich vergrößernde Führung für die Gäste aus Großbottwar. Nach dem 2:7 über das 3:11 ließ man sich schon zu Beginn des ersten Durchgangs vorführen. Immer wieder wiederholte sich die gleiche Abfolge von Fehlern. Im Angriff wurde der Ball leichtsinnig hergeschenkt, sei es durch Fehlwürfe oder technische Fehler, am Gegenzug versäumte man das schnelle Zurücklaufen und ermöglichte somit den Gäste einfache Tore im Gegenstoß oder von freien Positionen. Auf der anderen Seite war man jedoch in der Lage, für den Fall, dass die Hbi Abwehr schnell genug stand, es dem Angriff aus Großbottwar sehr schwer zu machen. Doch dies bemerkte man erst gegen Ende des ersten Hälfte. Nach 30 Minuten stand es bereits 9:16 und die Hbi ging wieder einmal mit einem Rückstand in die Pause.

Hoffnung machte jedoch das eigenartige Verhalten der Hbi, denn schon oft war man nach desaströsen ersten Durchgängen zu Beginn der zweiten Halbzeit ran gekommen. Doch diesmal wollte dies nicht klappen. Großbottwar zog weiter das Tempo an und vergrößerte den Vorsprung auf 11:22. Ein leichtes Aufbäumen war der Hbi noch zu entlocken, doch auch die vier Tore in Folge ließen keinen Zweifel aufkommen, dass Großbottwar das Spiel kontrollierte. Nach dem 15:22 änderte sich bis zum Ende nur sehr wenig am Spielstand. Stets war Großbottwar die Mannschaft, die den Ton angab. Die Hbi ließ zwar ab und zu ihr spielerisches Können aufblitzen, doch so schnell wie es kam, ging es auch wieder. Von Konstanz war man weit entfernt. Der Endstand von 25:35 spiegelt deutlich wider, dass es sicher kein Spiel war, dass die Nerven sehr strapazierte.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach gilt es nun, dieses Spiel abzuhaken und die Woche zu nutzen, um sich auf das nächste sehr wichtige Spiel vorzubereiten. Nächste Woche ist man nämlich zu Gast bei der SG BBM Bietigheim 3. Diese Mannschaft führt das Quartett an, dass um den Abstieg spielt. Somit wäre die Hbi gut beraten, mit einem Sieg endlich wieder Punkte auf ihr Konto zu buchen und auch was für den direkten Vergleich zu tun.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Florent Stephan

Feld: Sebastian Buchfink (3), Marc H’lawatscheck (1), Jannik Weltner, Gideon Kull (5/1Siebenmeter), Steffen Heise, Urs Wetzel (2), Per Laukemann (1), Fabian Brosi, Sören Naujoks (6/2), Max Wildenmann (1), Robin Grob (2/1) und Ralf Binder (4).

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