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Hbi bricht den Bann, wichtiger Heimsieg gegen SV Heilbronn

In den letzten Wochen durchliefen die Handballer des Landesliga-Aufsteigers Hbi Weilimdorf/Feuerbach keine ganz einfache Zeit – nach einem guten Saisonstart mit 8:6-Punkten geriet man in einen Negativlauf und kassierte fünf Niederlagen in Folge.

Dadurch rutschte man vor dem Heimspiel am letzten Sonntag gegen den SV Heilbronn am Leinbach auf einen Abstiegsplatz. Deshalb war die Marschroute vor dem Spiel klar, man wollte mit aller Macht den Bann brechen und sich mit einem Sieg vor der Weihnachtspause wieder von den Abstiegsplätzen entfernen.

Die Hbi erwischte einen guten Start und ging nach einem verwandelten 7m von Robin Wegfahrt nach zwei Minuten mit 3:1 in Führung und im Gegenzug konnte Rückkehrer Ecki Petig im Tor der Hbi gleich einen Strafwurf der Gäste entschärfen. Nach dem 3:3-Ausgleich der Heilbronner begann ab der siebten Spielminute eine starke Phase der Hbi mit einem 5:0-Lauf, in der sich besonders die treffsichere rechte Seite mit Pepe Fritz und Luca Jagsch hervor tat, was die Gäste-Bank zur ersten Auszeit nach 12 Minuten nötigte. Im Unterschied zu den letzten Spielen ließ man auf Seiten der Hbi nicht locker – hinten arbeitete die 3:2:1-Abwehr sehr gut im Verbund mit dem starken Ecki Petig im Tor und nach vorne drückte man immer wieder aufs Tempo und kam so zu vielen einfachen Toren über die 2. Welle. „Ich muss der Mannschaft heute ein Kompliment aussprechen, wir waren von der ersten Minute an da und haben uns bis zur Halbzeit auch keine Schwächephase geleistet. Im Zusammenspiel Abwehr/Torhüter haben wir heute wieder an die ersten Saisonspiele anknüpft und dann sind wir auch in der Lage erfolgreichen Handball zu spielen!“ sagte ein zufriedener und erleichterter Michael Zimmermann nach dem Spiel. Über die Spielstände 11:5 und 14:8 konnte man den Vorsprung konstant halten, die letzten Minuten vor der Pause gehörten dann Kreisläufer Hannes Diller der in dieser Phase von Routinier Jörg Eisenhardt mehrfach gut in Szene gesetzt wurde und drei Tore erzielen konnte. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Linkshänder Luca Jagsch der fünf Sekunden vor der Pause den 19:12-Halbzeitstand besorgte.

Die Hbi startete auch im zweiten Durchgang wieder gut und lag beim 21:13 durch Pepe Fritz in der 33. Spielminute weiter klar in Front. Dann schlichen sich allerdings einige Unkonzentrierten ein, im Positionsangriff agierte man nun mit zu wenig Bewegung und auch in der Abwehr fehlte nun das ein oder andere Mal die letzte Konsequenz. Der SV Heilbronn schaffte es aber zum Glück nicht aus dieser kleinen Schwächephase größeres Kapital zu schlagen und auf mehr als sechs Tore heranzurücken. Nach einer Auszeit der Hbi-Bank in der 41. Minute konnte man nach Toren von Per Laukemann und Bertram Schoen beim 28:18 nach 43 Minuten zum ersten Mal 10 Tore vorlegen. Im weiteren Spielverlauf ließen die Nord-Stuttgarter die Gäste nicht mehr zurück ins Spiel und verteidigten den Vorsprung souverän. Gegen Ende zog man dann auch nochmal das Tempo an und konnte wie zu Beginn viele einfache Tore über die 1. und 2. Welle erzielen. Beim 32:23 durch den treffsicheren Robin Wegfahrt nach 51 Minuten konnten sich die Hbi-Fans langsam schon zurücklehnen. Ein Doppelschlag von Per Laukemann zum 37:27-Endstand beendete schließlich die Begegnung mit einem auch in der Höhe verdienten Erfolg für die Hbi W/F.

Durch den Erfolg verbesserte sich die Hbi auf den 9. Tabellenplatz und überwintert nach der Vorrunde auf einem Nichtabstiegsplatz, allerdings liegen die Teams weiter extrem eng beieinander und der Abstand auf die Abstiegsplätze beträgt lediglich einen Punkt. „Das war ein mega-wichtiger Sieg für uns!“ sagte ein stolzer Co-Kapitän Robin Wegfahrt nach der Begegnung. „Wir dürfen uns jetzt aber nicht ausruhen und müssen uns über den Jahreswechsel gut auf die Rückrunde vorbereiten. Aber heute hat man gesehen, wie wir auftreten müssen um in dieser Klasse erfolgreich zu sein!“

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten:
Im Tor: Eckart Petig, Florent Stephan
Feld: Hannes Diller (4), Jan Diller (3), Jörg Eisenhardt (4), Pepe Fritz (7), Chris Heidt, Max Herion, Luca Jagsch (6), Leon Jungk, Per Laukemann (4), Tim Petschinka, Yannik Siegmund, Bertram Schoen (1), Robin Wegfahrt (8/4)

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