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HBI Landesliga: Glücklicher Punktgewinn

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach empfing am Sonntag Nachmittag die ebenfalls abstiegsgefährdeten Mosbacher. Die Partie hätte für die Hbi entscheidend sein können, doch nachdem nur ein Punkt auf die Seite der Hbi ging, konnte man die Mosbacher in der Tabelle nicht weiter distanzieren. Anfang November, als die Hbi nach Mosbach reiste, hatten die Mosbacher die ersten fünf Spiele verloren und waren eigentlich Abstiegskandidat Nummer 1. Doch seit dem Unentschieden der Hbi in Mosbach hatten sich die Mosbacher gefangen und vor Spielstart nur zwei Punkte weniger wie die Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Wenn man dieses Spiel gewinnt, ist man also mit vier Punkten vor Mosbach und hätte den direkten Vergleich gewonnen. Das wäre ein großer Schritt in Richtung Nichtabstieg.

Doch schon vor Spielbeginn war klar, dass der Rückraumspieler Dirk Heckemeier aus privaten Gründen fehlen wird. Somit rückte wieder Boris Petschinka in den Kader, um den Rückraum zu stärken. Das Spiel begann anders, als sich das die Hbi vorgenommen hatte. Die Nord Stuttgarter wirkten etwas nervös und unentschlossen. Dazu kam auch noch, dass einige Würfe am Aluminium des gegnerischen Tores abprallten. Die Mosbacher waren einfach motivierter und erfolgreicher im Abschluss, so dass das Halbzeitergebnis von 12:16 in Ordnung ging.

Die Hbi kam wie verwandelt aus der Kabine. Die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit kämpfte sich das Team um Trainer Ralph Dittrich wieder ran und schaffte es sogar mit 23:21 in Führung zu gehen. Doch nachdem man in Führung gegangen war, schaltete die Hbi einen Gang runter. Und das hat dazu geführt, dass die Mosbacher wieder ins Spiel kamen. 30 Sekunden vor Schluss war Mosbach sogar mit 24:25 in Führung und es würde auf den letzten Wurf der Hbi ankommen, ob doch noch ein Punkt zuhause bleibt. Spannender hätte es nicht sein können. Die Nord Stuttgarter spielten den Ball durch die Reihen, bis sich der gut aufgelegte Daniel Knödler den Wurf nahm. Doch der Torwart war mit den Fingerspitzen am Ball, so dass der Ball vom Pfosten ins Seitenaus sprang. Es schien schon so, als ob das Spiel verloren wäre. Doch Per Laukemann schaltete sehr schnell und führte den Einwurf so aus, dass Uwe Bauder in der letzten Sekunde den Ball noch ins gegnerische Tor werfen konnte. Somit endete das Spiel mit 25:25 und beide Teams wurden mit einem Punkt belohnt. Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach war dieser Punktgewinn aber trotzdem sehr glücklich. Nächste Woche muss die Hbi zum Tabellenführer nach Schwäbisch Hall reisen und zwei Punkte nach Stuttgart holen.

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