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HBI: Verletzungen überschatten Jahresbeginn

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach feierte frisch zum Jahresbeginn eine Premiere. Bereits eine Woche früher als die restlichen Vereine der Landesliga musste man zum Auswärtsspiel gegen die SG Degmarn-Oedheim antreten, da kein anderer Termin für die Begegnung gefunden werden konnte. Die Rahmenbedingungen waren daher auch denkbar schlecht für die Hbi. Auf Grund der Weihnachtsferien gab es keine Möglichkeit zu trainieren und so versuchte man ohne Vorbereitung dem Gegner aus Degmarn den ein oder anderen Punkt zu klauen. Da dieses Spiel für den Saisonausgang der Hbi eher wenig zu tun hat, präsentierte man sich entsprechend entspannt. Man hoffte mit einem ansehnlichen Spiel und ohne Verletzungen ins neue Jahr zu starten. Den besseren Start in die Partie erwischte eindeutig die Mannschaft aus Degmarn und ging schnell mit vier Toren in Führung, aber nachdem die Hbi sich an das Werfen und Fangen von Bällen wieder gewöhnt hatte, versuchte man den Rückstand wieder aufzuholen. Dies gelang auch und nach rund zehn Minuten war die Hbi nur noch ein Tor hinter der SG. Doch leider versäumte man es den Druck weiter aufrecht zu halten und man ließ die SG wieder davon ziehen. Zum Pausenpfiff stand es 17 zu 10 für die Mannschaft aus Degmarn. Dieses Ergebnis war nicht weiter verwunderlich, schließlich verlor die Hbi vor allem im Angriff immer wieder die einfachen Bälle und ließ so Konter zu.

Für den zweiten Durchgang nahm man sich viel vor, denn sieben Tore aufholen ist zwar äußerst schwer, aber machbar. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte hielt die Hbi sehr gut mit und verkleinerte den Rückstand etwas, doch merklich aufholen konnte man nicht. Nach rund 40 Minuten fing allerdings eine rabenschwarze Zeit für die Hbi an. Spielerisch tat man sich schon schwer genug, doch dann kam das befürchtete Verletzungspech dazu. Erst verletzte sich Björn Diestelhorst am Brustkorb, kurz danach Marco Lindwedel und Timo Weltner am Knie. Zu guter Letzt zog sich Steffen Schweizer eine Verletzung am Daumen zu. Bei den drei erstgenannten ist der Einsatz in zwei Wochen sehr fraglich. So geschwächt hatte die Hbi Weilimdorf/Feuerbach der Mannschaft aus Degmarn nichts mehr entgegen zusetzten und verlor das Spiel letztendlich recht deutlich mit 33 zu 22.

Nach dem Spiel war das Ergebnis zweitrangig, denn schlagen hätte man ohne Vorbereitung den heutigen Gegner wahrscheinlich sowieso nicht, doch die vielen Verletzten machen diesen Ausflug nach Degmarn zu einer tragischen Geschichte. Man hofft, dass spätestens zum Spiel in drei Wochen gegen die TSG Schwäbisch Hall, alle wieder fit sind und man die zwei sehr wichtigen Punkte erkämpfen kann. In diesem Fall würde der Klassenerhalt ein großes Stück näher rücken. Man darf gespannt sein.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (4/4Siebenmeter), Marco Lindwedel, Björn Distelhorst (5), Christoph Straub, Steffen Schweizer (1), Timo Weltner, Marc Matzen (3), Boris Petschinka (5), Dirk Heckemeier (3) und Erik Diehl (1).

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