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HBI Weilimdorf/Feuerbach kann wieder gewinnen

Die erste Hürde ist genommen. Doch bis es soweit war mussten die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach ein schweres Stück Arbeit abliefern. Nicht die spielerischen Möglichkeiten waren an diesem Sonntagnachmittag gefragt, sondern 60 Minuten lang Kampf. Mit einer überzeugenden kämpferischen Leistung konnten sich die Hbi’ler zwei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen sichern. 30 von 60 Minuten mussten die Hbi’ler meist mit einem Mann weniger auskommen. Mehr als 15 Zeitstrafen bekamen sie von den Schiedsrichtern aufgebrummt. Umso mehr eine beachtenswerte Leistung der Gastgeber. Außerdem gab es drei Rote Karten gegen die Gastgeber und eine Rote Karte gegen die Gäste. Den besseren Start erwischte die Hbi. Bis auf 7:3 konnten sie sich nach neun Minuten absetzen. Und hätten sie in dieser Phase ihre Chancen weiterhin konsequent genutzt, alle Aufregung wäre wahrscheinlich nicht gewesen. Aber anstatt ihre Führung kontinuierlich auszubauen, nahmen die Waiblinger den Kampf an und kamen im Verlauf der ersten Spielhälfte immer näher und konnten sogar zum 12:12 ausgleichen. Aber wie schon anfangs erwähnt gab es in dieser Partie keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Über den Kampf fanden die Hbi’ler wieder zurück und konnten mit einer 16:15-Führung in die verdiente Halbzeitpause gehen. Die zweite Spielhälfte toppte die erste noch hinsichtlich kämpferischer Einsatzbereitschaft. Es hagelte Zeitstrafen ohne Ende für die Mannen von Ralf Volz. Aber auch in Unterzahl gelangen der Hbi Torerfolge. Bis auf 27:23 konnten sie ihre Führung ausbauen. Doch danach machte sich der Kräfteverschleiß und das Fehlen von Alternativen auf der Bank ; drei Spieler wurden mittlerweile disqualifiziert – bermerkbar. Die Waiblinger holten auf und konnten erstmals in der zweiten Spielhälfte beim 29:29 ausgleichen. Jetzt wurde das Spiel der reinste Krimi. Die Hbi legte vor, die Waiblinger konterten. 30:30 und noch eineinhalb Minuten zu spielen. Der Hbi gelingt das 31:30, danach eine misslungene Aktion der Waiblinger und noch sechzig Sekunden zu spielen. Die Hbi’ler machen aber aus dieser Situation auch nichts und verlieren den Ball 45 Sekunden vor Spielende. 45 Sekunden in denen die Abwehr der Hbi aufopferungsvoll fightet, eine weitere Zeitstrafe sich einfängt und trotzdem den Sieg sichert. Mit ein solch kämpferischen Leistung braucht den Hbi’lern nicht bange sein vor den nächsten schweren Aufgaben.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Marc Schwertfeger, Florent Stephan, Sebastian Fuchs; Sören Naujoks (4/1), Björn Diestelhorst (2), Per Laukemann (3), Dirk Heckemaier (2), Steffen Hafner (3), Thomas Weber (2), Boris Petschinka (10/2), Rainer Rössler (1), Ralf Volz (4/1).

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