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Heftige Niederlage der HBI Herren I nach desolater zweiter Hälfte

An Allerheiligen empfing die Hbi Weilimdorf/Feuerbach unter der Woche mit dem Württembergliga-Absteiger TV Flein einen der Aufstiegsfavoriten in dieser Saison. Dennoch hatte man sich im Hbi-Lager im Vorfeld, aufgrund des Heimspiels und der insbesondere auswärts noch nicht 100% überzeugenden Vorstellungen der Unterländer, etwas ausgerechnet.

Im Vergleich zu den letzten Spielen startete man gut in die Begegnung und lag nach zwei Treffern von Robin Wegfahrt beim 4:2 in der vierten Spielminute und beim 6:4 durch Kapitän Felix Klein nach sieben Minuten jeweils in Führung. Im Gegenzug kassierte man eine Zeitstrafe und begünstigt durch einige technische Fehler im Angriff in den Folgeminuten einen 0:4-Lauf, so das sich Hbi-Trainer Michael Zimmermann nach knapp 10 Minuten zum ersten Timeout gezwungen sah. Diese schien auch zu fruchten, denn beim 9:9-Ausgleichstreffer durch Pepe Fritz in der 12. Spielminute hatte man wieder ausgeglichen. Dennoch waren die Gäste aus Flein nun die spielbestimmende Mannschaft, da der Hbi-Abwehr-verbund insbesondere gegen die flinken Rückraumspieler Tim Gröger und Sven Kroll zu oft das Nachsehen hatte und somit auch das Torhütergespann der Hbi zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie finden konnte. Aber die Hbi blieb zumindest in Schlagdistanz und konnte beim 10:11 durch Jan Diller und beim 12:14 durch Christian Heidt in der 21. Minute jeweils den Anschluss schaffen. In den restlichen Minuten bis zur Pause trat dann das Schiedsrichtergespann, das nun wahrlich nicht in der Kategorie Heimschiedsrichter anzusiedeln war, mit einigen fragwürdigen Entscheidungen auf den Plan. Allerdings muss man sich auf Seiten der Nord-Stuttgarter auch ankreiden lassen, das man trotzdem einige Male die Chance hatte wieder auszugleichen, dies aber durch weitere technische Fehler im Angriff bzw. schwache Abschlüsse selbst liegen ließ. So ging es nach dem letzten Hbi-Treffer der ersten Halbzeit durch David Martin mit einem 13:16-Rückstand in die Kabinen.

Was dann in der zweiten Hälfte auf Seiten der Gastgeber folgte ist nur schwer in Worte zu fassen: Nachdem man noch zum 14:17 getroffen hatte, kassierte man anschließend bis zur 40.Minute einen 0:6-Lauf bis zum 14:23 der auch von der zweiten Hbi-Auszeit leider nicht unterbrochen wurde. Dabei machte man es den Fleinern aber viel zu einfach, harmloses Angriffsspiel vorne mit viel zu frühen Abschlüssen und hinten nahezu körperloses Abwehrspiel und damit viel zu einfache Tore für die Gäste. Als die Hbi-Bank zwei Minuten später beim 15:25 bereits die letzte Grüne Karte legte, deutete sich die Schlappe bereits an. Die Mannschaft ergab sich leider in der zweiten Halbzeit kollektiv in ihr Schicksal und lud den TV Flein weiter munter zur Torejagd ein. Am Ende stand nach einer desolaten zweiten Halbzeit eine heftige 22:37-Heimniederlage. „Das war leider die schlechteste Halbzeit hier zuhause seit ich Trainer bin! Wir haben zwar schon im ersten Durchgang in der Abwehr zu viele Tore kassiert, aber waren dennoch zur Pause noch im Spiel. Man kann gegen eine Spitzenmannschaft wie Flein natürlich verlieren, aber die Art und Weise wie wir uns im zweiten Durchgang präsentiert haben muss uns schon zu denken geben und dafür können wir uns auch nur bei unseren Fans entschuldigen!“ gab der enttäuschte Trainer der Hbi W/F zu Protokoll.

Herren: Hbi W/F I – TV Flein 22:37 (13:16)

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten:
Im Tor: Niklas Hoch, Benjamin Seeger
Feld: Tom Beck (1), Hannes Diller, Jan Diller (3), Pepe Fritz (5), Christian Heidt (3), Felix Klein (1), Luca Jagsch (3), Leon Jungk, David Martin (1), Tim Petschinka (2), Robin Wegfahrt (3/1)
Auf der Bank: Michael Zimmermann, Carsten Witt, Jörg Eisenhardt

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