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Wenn im KJH im Giebel die Dinos los sind…

(RED) Vom 29. Juli bis 2. August verwandelten sich die Räume im Kinder- und Jugendhaus Giebel in Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie und unterstützt durch die Weilimdorfer Firma Vector in „ein Land vor unserer Zeit“. Bis zu 60 Kinder entdeckten und erforschten das Leben der Dinosaurier.

Räume verwandelten sich in Werkstätten für Saurier und Vulkane

„Unser Angebot war ziemlich schnell ausgebucht, an den letzten Tagen waren bis zu 60 Kinder hier im Kinder- und Jugendhaus im Giebel und tauchten ein in die Welt der Dinosaurier!“,so Amelie Schmidtberg von der Fachbereichsleitung des Haus der Familie. Die Räume und Gänge verwandelten sich in Werkstätten, in denen Flugsaurier, Sauropoden wie Stegosaurier mit viel Liebe zum Detail aus den unterschiedlichsten Bastelmaterialien entstanden. Dazu wandelte sich geknülltes Zeitungspapier, Kartons, Klo- wie Küchenpapierrollen unter Zuhilfenahme von Leim, Holz und dicker Farbe in kleine, aber bedrohlich wirkende Vulkane.

Ideen im Travertinpark und um Naturkundemuseum gesammelt

Damit die Kunstwerke auch den richtigen „Schliff“ bekamen, sorgte das achtköpfige Team rund um Diplom-Pädagoge Dennis Hauser für die notwendigen Eindrücke mit Ausflügen der Grundschulkinder in das Naturkundemuseum am Löwentor, sowie in den Travertinpark in Bad Cannstatt – immer auf der Suche nach Dinosauriern wie versteinerten Spuren früherer Meeresbewohner.

Das Naturkundemuseum war „der Hit“ dieser Sommerfreizeit: „Wir hatten uns anfangs Sorgen gemacht, dass die Kinder nicht so recht wissen, was wir diese Woche hier angeboten haben“, so Dennis Hauser. „Doch die Sorge war vollkommen unbegründet: Es ist faszinierend wie exakt die sechs-, sieben- wie achtjährigen Kinder problemlos die schwierigsten Gattungsbezeichnungen wie Erdgeschichtsabschnitte des Trias, Jura und der Kreidezeit kannten. Etwas was ich selber nie konnte!“, schmunzelt Hauser.

Neben dem Kernthema „Dinosaurier“ hatten die Kinder aber auch noch Zeit für Tisch- und Gesellschaftsspiele – teils wurde in den vier Gruppen, die von pädagogischen Fachkräften wie Dennis Hauser, Sophia Heislbetz, Jonas Widmann und Nicolas Huke geleitet und von SchülerInnen unterstützt wurden, „gekartelt“ was die Stapel hergaben, aber auch der Sportplatz direkt neben dem KJH zum Dino-Toben genutzt.

Frisch gekocht: Mittagessen für hungrige Erdforscher

Ausflüge, Basteln, Spielen & Toben macht auch den letzten Erdforscher hungrig. Während die Kinder noch in den Gruppen bzw. auf den Ausflügen waren, zauberte Köchin Kerstin Schwab in der Jugendhausküche auf Biobasis Dinoaufläufe und andere Köstlichkeiten – da wurde selbst die Selleriestange zum begehrten Dinoknochen zum abknabbern, Tomaten und Gurken zu Theropoden-Happen.

Keine Dinos im Fasanenwäldchen

Bei Ausflügen zu den Spielplätzen im nahe gelegenen Fasanenwäldchen fanden die kleinen Forscher und Entdecker allerdings nur die Spielplätze – von Brachosauren und Artgenossen wie Lava spuckenden Vulkanen keine Spur. Die bekamen am Ende jedoch die Eltern zu sehen: Die Freizeitwoche endete mit einer Dino-Olympiade, einer Ausstellung der erstellten Arbeiten sowie einer Foto-Präsentation über die Exkursionen.

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