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RTK: 2005 ist die Spielplatzpatenschaft wichtigstes Ziel

Volker Rösch (Leiter des Jugendhauses in Hausen) und Heike Rippert (Leiterin der Kita Fasanengarten 43) präsentierten am Mittwochabend im Bezirksbeirat Weilimdorf ihren zweiten Bericht der RTK (Regionale Trägerkonferenz) Weilimdorf und wiesen zu recht stolz auf erfolgreichen Großprojekte aus 2004 hin. 2003 konstituierte sich aus der regionalen (lokalen) Kinder- und Jugendarbeit der einzelnen Einrichtungen die neue “Speerspitze” in der regionalen Trägerkonferenz, dessen Vorsitz Heike Rippert inne hat. Die Handlungsfeldkonferenzen für Gesamtweilimdorf sind aufgeteilt in den Handlungsbereich „Kinderbetreuung” (hier sind u.a. alle Kindertagesstätten und Kindergärten, sowie die Schulen und die Stadtteilbücherei integriert), „Kinder- und Jugendarbeit” (u.a. arbeiten hier die mobile Jugendarbeit, die Jugendfarm und die kirchlichen Jugendarbeiten zusammen) und „Beratung und Bildung” (mit dem ASD, dem Elternseminar, Gesundheitsamt, Jugendgerichtshilfe, Diakonie und Flüchtlingssozialhilfe). Rippert mußte aber in ihrem Rückblick zugeben, dass ausgerechnet letztere Arbeitsgruppe mangels Teilnahme eingestellt werden mußte. Hervorheben konnten Rippert und Rösch allerdings die durch die Trägerkonferenz unterstützten Projekte 2004 wie das RemmiDemmi am Löwen-Markt im September sowie der Müllaktionstag der Jugend und das ungemein erfolgreiche Zirkusprojekt in Hausen.

Für 2005 zeigten sich allerdings die Planungen noch ohne große Ziele: Rippert und Rösch baten den Bezirksbeirat, sich beim Gemeinderat dafür einzusetzen, dass das Budget der RTK nicht gekürzt werden solle. Ein Schwerpunkt in 2005 solle aber die bereits gestartete Aktion der “Spielplatzpatenschaften” werden. Da sich die Spielplätze in Weilimdorf zusehends in einem miserablen Zustand befinden (Vermüllung und Zerstörung von Spielgeräten) und das Garten- und Friedhofsamt kein “goldenes” Budget hat, alles wieder zu richten, sind nun die Weilimdorfer aufgefordert, sich mit dem Bezirksamt und der Trägerkonferenz in Verbindung zu setzen, um “Patenschaften” für die Spielplätze zu übernehmen. Ehrenamtlich soll auf diesem Wege erreicht werden, dass Anwohner von Spielplätzen diese ein wenig “im Auge” haben und neben einer Grundpflege (Müll) auch eine kleine Aufsicht (gegen Zerstörung) führen. Bislang allerdings waren die Reaktionen der Weilemer äußerst gering, wie auch Bezirksvorsteherin Ulrike Zich zugeben mußte und hofft nun auf das kommende Frühjahr, wenn die Spielplätze mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen wieder mit Leben gefüllt sind und die Öffentlichkeit wieder “Kentniss” der Problematik bekommt.

Foto (v.l.n.r.): Volker Rösch, Heike Rippert und Ulrike Zich.

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