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Kein Durchkommen für Rettungsdienste: Bezirksbeirat will Brandschutzzone in der Ludmannstraße

Bei Einsätzen der Rettungsdienste in Weilimdorf mehren sich seit längerer Zeit die Probleme mit Falschparkern – und überdimensionierten Autos auf engen Straßen. Der Bezirksbeirat wünscht nun mit großer Mehrheit eine Brandschutzzone in der Ludmannstraße.

Vom Kreuzungsbereich mit der Widdumhofstraße bis zur Meierhofstraße hat sich durch beidseitig parkende – und in den letzten Jahren durch Sicherheitsaspekte wie SUV-seitig immer breitere Autos ein Nadelöhr entwickelt: Müllabfuhr, Rettungsdienste und anliefernde LKW bleiben stecken oder kommen nur langsam voran – oder beschädigen sogar die parkenden PKW. Falschparker in den Kreuzungsbereichen verschlimmern die Situation zusätzlich: die StVo sagt aus, dass in Kreuzungsbereichen fünf Meter in jede Fahrtrichtung nicht geparkt werden darf – eine Verordnung die in letzter Zeit kaum mehr einen Autofahrer interessiert, zumal auch Kontrollen kaum mehr stattfinden (das Bild der Weilimdorf.de-Redaktion zeigt genau diese Situation).

Mit 10 Ja-Stimmen bei 5-Neinstimmen und einer Enthaltung hat der Bezirksbeirat Weilimdorf nun die Stadtverwaltung auf Antrag der Freien Wähler aufgefordert, in der Ludmannstraße gegenüber vom Oswaldgemeindehaus eine Brandschutzzone einzurichten, um gerade diesen sensiblen Bereich insbesondere für die Feuerwehr und Krankenwagen “durchfahrtstauglich” zu machen.

Ein alternativ ermöglichtest Parken auf dem Gehweg, wie von der sich ablehnend zum Antrag äußernden CDU vorgeschlagen, wäre keine Alternative, so Jürgen Raiser (Freie Wähler): der Fußweg ist schlicht nicht breit genug.

Letztlich ist der Brandschutz, so Rudolf Pfleiderer von den Grünen, eine hoheitliche Aufgabe und nicht die des Bezirksbeirat – aber vielleicht braucht es eben doch einen lokalen Anschubser, dieses Problem anzugehen.

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