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Keine direkte Gefahr durch Gefahrgut im Gewerbegebiet Weilimdorf

Es war eine Anfrage der SPD-Bezirksbeiratsfraktion, ob aufgrund einiger Betriebe im Gewerbegebiet in Weilimdorf eine Gefahr für die Menschen im Stadtbezirk Weilimdorf ausgehe. Rainer Kiene von der LSU Schäberle konnte am Mittwochabend, 18. Februar 2015, den Bezirksbeirat beruhigen: Es gibt keine direkte Gefährdung.

Es war eine Anfrage der SPD-Bezirksbeiratsfraktion, ob aufgrund einiger Betriebe im Gewerbegebiet in Weilimdorf eine Gefahr für die Menschen im Stadtbezirk Weilimdorf ausgehe. Rainer Kiene von der LSU Schäberle konnte am Mittwochabend, 18. Februar 2015, den Bezirksbeirat beruhigen: Es gibt keine direkte Gefährdung.

Die LSU Schäberle Logistik & Spedition ist seit 1973 ein international tätiges Unternehmen für Transport, Gefahrgut-Logistik, Distribution und Lagerung und ist in Weilimdorf beheimatet und hat rund 200 festangestellte Mitarbeiter. Angebot, Aufgabe und Arbeit der LSU ist es, Gefahrgüter und normale Waren für Firmen zwischenzulagern, bis diese von den Betrieben – wie führende Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie, aus Chemie, Pharmazie, Bau und Handel – benötigt werden. Nicht immer handelt es sich um Papierrollen, vielfach auch um leicht entzündliche Produkte, teils auch giftige und fast alle sind umweltgefährdend. Richtig gefährlich wird es bei der LSU aber durch die sachgemäße Lagerung nur, wenn es brennt. Um dies zu verhindern, so Kiene zu den Bezirksbeiräten, sind neben Rauch-, Wärme- und Gasmeldern auch geschulte Wachdienste aktiv. Zudem unterliegt die LSU seit 2005 der Störfallverordnung. “Mindestens alle 3 Jahre findet eine Übung mit der Stuttgarter Berufsfeuerwehr statt, zuletzt am 5. April 2014”, so Kiene, im Bild links zu sehen. Auch arbeite man eng mit der Weilimdorfer Feuerwehr zusammen und führt Inspektionen durch. Auch wird das Regierungspräsidium jedes Jahr bei der LSU vorstellig, ob alle Wartungsintervalle eingehalten werden. Der TÜV kommt sogar einmal pro Monat zur Inspektion der technischen Einrichtungen vorbei.

Die Bezirksbeiräte zeigten sich beruhigt ob der hohen Sicherheitstandards. Die Nachfrage, warum das Industriegleis durch die LSU nicht (mehr) genutzt wird, konnte Kiene klar beantworten: “Prinzipiell könnten wir das Gleis gebrauchen, bei der Umfrage der Stadt haben wir auch JA angekreuzt. Problem ist halt die Konzeption der Bahn oder eine tektonische Plattenverschiebung: Wenn ein Güterwagen von Korntal nach Weilimdorf 3 Tage braucht, ist eine Bahnanbindung nicht gerade hilfreich!” … und hatte mit dieser Bemerkung eindeutig alle Lacher auf seiner Seite.

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