kinderhut-weilimdorf

Kinderbetreuung im Weilimdorfer Gewerbegebiet: Das Stuttgärtchen sucht weitere Partnerfirmen

Während in Weilimdorf dutzendweise Kinderbetreuungsplätze fehlen, sind im Gewerbegebiet im “Stuttgärtchen” noch Plätze frei, da bislang die Partnerfirmen fehlen, die das Projekt unterstützen.

Rena Fischer-Bremen von der KinderHut GmbH, deren Zentrale in Essen ist, stellte am Mittwochabend dem Weilimdorfer Bezirksbeirat das Projekt “Stuttgärtchen” vor, das seit dem 1. Juni 2011 im Weilimdorfer Gewerbegebiet eine Kleinkindbetreuung (“U3”, unter drei Jahren) anbietet.

Doch das “Stuttgärtchen” ist keine Kita im herkömmlichen Sinne, sondern ein Projekt der Kinderhut GmbH, beteiligter Firmen und öffentlichen Trägern. Hier geht es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Firmen sind immer mehr und öfter auf ihre hervorragend ausgebildeten Mitarbeiter angewiesen und wollen diese nach möglichst kurzer “Babypause” wieder zurück ins Berufsleben holen. Dies erfordert aber auch flexible Betreuungszeiten, die das Projekt von KinderHut eben anbietet: in einem Zeitfenster zwischen 07.30 und 18.30 Uhr ist die Einrichtung geöffnet, doch diese Zeiten sind keine feste Bring- wie Abholbedingung, sondern können je nach Berufsbedarf und aktuellen Änderungen am Tag (Stichwort “Meeting”) erweitert werden.

Konzept, Einrichtung und Betrieb sind eine Art “Betriebskindergarten”, den beteiligten Firmen ausschließlich ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen, der auch Notfallbetreuung, Ferienprogramm wie Bildungsarbeit (U3) anbietet. So ist für die Eltern wie den Arbeitgeber der reibungslose Ablauf des Berufslebens gesichert.

Derzeit sind in der Stuttgarter Dependance erst zwei Firmen aus Weilimdorf beteiligt (Vector Informatik und Vodafone D2), die für eine Belegung von zehn der 20 Plätze sorgen und ihren MitarbeiterInnen eine bezahlbare wie flexible Kinderbetreuung anbieten. Bis zum Jahresende 2012 sollen nun weitere Firmen im Gewerbegebiet bzw. in Weilimdorf gefunden werden, die für ihre MitarbeiterInnen eine Kinderbetreuung im Kleinkindalter anbieten wollen. Die Plätze der Einrichtung sind (noch) den Eltern beteiligter Firmen vorbehalten, da sonst die Förderung durch öffentliche Träger wie die EU gefährdet wäre. Erst für 2013 ist eine Öffnung nach Außen angedacht, wenn die noch freien Plätze sich nicht mit Kleinkindern aus beteiligten Betrieben besetzen lassen.

Interessierte Firmen können sich jederzeit daher unter www.kinderhut.de über das Konzept und die Art der Unterstützung informieren und in Kontakt treten.

Ähnliche Beiträge