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“Lucifer” und “Jack Sparrow” begeisterten Publikum in der Stephanuskirche

(RED) Seit 2014 lädt die Stephanusgemeinde in Giebel alljährlich am Freitagabend vor dem kalendarischen Herbstbeginn zur Orgelnacht ein – in der “Version 5.0” dieses besonderen Kulturangebotes begeisterten Ansbachs Jugendkulturpreisträger Dominik Liebel (Würzburg) am Schlagzeug und Dekanatskantor Carl Friedrich Meyer (Ansbach) an der Orgel mit musikalischen Interpretationen von Welthits wie „Lucifer“ (Alan Parsons Project), „Piraten der Karibik“ (Klaus Badelt) oder auch den Klassiker „Music“ (John Miles).

Die Farben wechselnder Scheinwerfer von SVENevent tauchten am Abend des 21. September 2018 den dunklen Kirchenraum der Stephanuskirche in ein faszinierendes Licht. Die etwa 150 Konzertbesucher wurden zu Beginn vom Organisator der Orgelnacht und Kirchengemeinderat Hans-Martin Goede und Diakon und Jugendreferent René Böckle (EJUS Weilimdorf) begrüßt. Mit einem geistigen Impuls stimmte René Böckle die Gäste auf das bevorstehende Konzert ein: „Denn Musik trägt. Musik bewegt. Musik versetzt in Emotionalität. Denn Musik war meine erste Liebe, und sie wird meine letzte Liebe sein.“

Mit einer klanglich impulsiven wie beeindruckenden Kombination von TOTO´s „Child´s Anthem“ und Bachs „Toccata & Fuge d-Moll“ sorgten Liebel und Meyer für einen ausdrucksstarken Beginn des Konzerts, mit „Tough“ von Michael Schütz gelang den beiden Künstlern, die ihre Instrumente mal klanglich streichelten wie auch hörbar herausforderten, das Publikum endgültig zu begeistern, was nach „He´s a Pirate“ (dem Titelsong aus „Fluch der Karibik“) von Klaus Badelt zu den ersten Standing Ovations führte.

Mit „Questions“ von Michael Schütz kam der gleitende Übergang zum nächsten Höhepunkt der Orgelnacht: aus der Stille heraus nahmen Orgel und Schlagzeug den Rhythmus von Alan Parsons Project „Lucifer“ auf, gefolgt von der Bach Toccata dorica – Klassik trifft Moderne. Sanft folgte anschließend The Chainsmokers & Coldplay mit „Something Just Like This“ – bevor Liebelt und Meyer mit „Music“ von John Miles, zu dem Scheinwerfer und ein Meer an Seifenblasen den Kirchenraum füllten, mit der Darbietung von „Musik war meine erste Liebe“ das Publikum zum leisen mitsingen brachten.

Auszüge von „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Musorgskij rundeten das Konzert künstlerisch so ab, dass Dominik Liebel und Carl Friedrich Meyer abschließend minutenlangen Applaus erhielten.

Da der Lichttechniker an diesem Tag zudem Geburtstag hatte, kamen als Zugabe selbstverständlich „Wie schön dass Du geboren bist“ und „Happy Birthday“ hinzu, sowie für das Publikum der Rockklassiker „Jump“ von Van Halen und “Fun Time Rag“ von Michael Schütz.

Nach dem Konzert luden EJUS und die Stephanusgemeinde zum Umtrunk mit Snacks in den Gemeindesaal ein, wo man über das soeben erlebte Konzert lange miteinander sprechen konnte: „Das war die bislang beste Orgelnacht von allen, ihr habt Euch selbst übertroffen!“ und „dieses Konzert war das größte kulturelle Highlight in Weilimdorf seit Jahren“ waren das wiederholte Lob an die Organisatoren – die nun Dank Liebel und Meyer eine hohe Messlatte für weitere Orgelnacht-Konzerte in den kommenden Jahren haben.

Eine umfangreiche Bildergalerie zur Orgelnacht gibt es auch auf der Webseite der Stephanuskirche HIER zu sehen.

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