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Mitteilungen aus dem Bezirksbeirat vom 29. Juni 2011

Auf seiner Sitzung am 29. Juni 2011 hat der Weilimdorfer Bezirksbeirat neben den Großthemen (siehe gesonderte Berichterstattung) auch Kurzthemen wie Anträge und Anfragen auf den Weg gebracht.

Soziale Stadt Giebel – Jahresbericht 2010_

Carolin Schork und Philip Klein vom Stadtteilmanagement Giebel stellten dem Bezirksbeirat ihren Jahresrückblick 2010 vor. Im vergangenen Jahr stand vor allem die weitere Vernetzung des Giebels im Vordergrund. So wurden die Jugendhilfekonferenz Giebel, das Netzwerk Wohnbau, der Runde Tisch Gesundheit, Integrative Wohnformen e.V., weitere Themengruppen und auch die Homepage www.stuttgart-giebel.de weiter forciert, da das Stadtteilmanagement demnächst den Bürgern selber übergeben wird und sich das Team von Martina de la Rosa zurückziehen wird. Die Handlungsfelder wurden ebenso vertieft: “Wohnen und öffentlicher Raum” kümmerte sich u.a. um die demnächst startende Umgestaltung des Ernst-Reuter-Platzes. “Soziales und kulturelles Miteinander” bekam die Verantwortung für Veranstaltungen wie die Kulturnacht, Weihnachtsmarkt und Kulturabende allgemein übergeben. “Kinder und Jugendliche” gingen die weitere Umgestaltung (und hoffentlich baldigen Neubau) des Kinder- und Jugendhauses an, auch das Kinder- und Jugendforum wurde ins Leben gerufen. Die “Lokale Ökonomie” (hervorgegangen aus der TG4 “Initiative der Geschäftsleute”) bekam Aufgaben wie den Weinumtrunk zugesprochen und hat sich dem weiteren Abbau von Leerstand bei den Geschäftsräumen verschrieben. Neu ist das Handlungsfeld 5 “Gesundheit” unter dem Motto “Gesund im Giebel”. Hier wurde ein runder Tisch initiiert, um den Giebel auch für ältere Semester interessant zu gestalten und Gesundheitsprogramme ins Leben zu rufen.

__Prüfantrag zur Parksituation in der Mittenfeldstraße__

Der Bezirksbeirat bittet (bei zwei Enthaltungen) die Stadtverwaltung das “wilde Parken” in der Mittenfeldstraße (westlicher Teil) einzudämmen. Geprüft werden soll, ob durch Schraffierungen an Engstellen erreicht werden kann, dass die Anwohner zukünftig das absolute Halteverbot einhalten und nicht mehr den Gehweg als Parkplatz bzw. Ausweichstelle missbrauchen.

__Anfragen zur Ökologischen Umgang mit Rohstoffen__

Auf Anfrage der SPD Weilimdorf soll die Stadtverwaltung überprüfen, ob nicht nach Vorbild der Batterie-Sammelstellen zukünftig ähnliche Angebote für Elektroschrott zum einen und Energiesparlampen zum anderen eingeführt werden können, da sich die Einführung eine “Rohstofftonne” wohl noch mehrere Jahre hinauszögert. Auch wird der Antrag an die Stadt gestellt, dass der Wertstoffhof Weilimdorf zukünftig nicht Behälter für Problemstoffe aufstellen kann, um die Abgabe von Problemstoffen hier täglich zu ermöglichen und die Bürger nicht auf fixe Termine des Umweltmobils angewiesen sind.

__Antrag auf 25.000 Euro Planungsmittel für ein Cabrio Freibad Weilimdorf__

Der Jugendrat Weilimdorf hat einen Antrag auf 25.000 Euro Planungsmittel für ein Cabrio Freibad Weilimdorf in den Bezirksbeirat eingebracht. Das Hallenbad Feuerbach muss saniert werden, die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 9 bis 11 Millionen Euro. Ein “Cabrio Freibad” würde aber deutlich weniger kosten – somit wird nun die Stadtverwaltung um die Bereitstellung von Planungsmitteln gebeten, ob dies machbar ist oder der “Traum vom Freibad für Weilimdorf” entgültig begraben werden muss. Dieser Antrag wurde mit 10 Ja-, 3 Neinstimmen (Freie Wähler) und 4 Enthaltungen (B90/Grüne) auf den Weg gebracht.

__Budgetmittel vergeben__

Das Kinder- und Jugendhaus Hausen kann sich über einen Zuschuss von 380 Euro für das Sommerfest am Bachspielplatz (20. Juli) freuen. Auch das Kinderfest der Salvatorgemeinde im Giebel am 17. Juli kann sich über eine Unterstützung in Höhe von 300 Euro freuen.

_Ausweisung des Natternweges in Bergheim als Spielstrasse

Auf Wunsch der Anwohner (Unterschriftenaktion) soll der Natternweg in Bergheim in eine Spielstraße gewandelt werden. Der enge Weg wird derzeit von vielen auswärtigen mit Autos benutzt, da sich eine Arztpraxis in der Nähe befindet. Zudem leben in den Häusern sehr viele Kinder. Der Bezirksbeirat unterstützt den Prüfantrag der Anwohner an die Stadtverwaltung einstimmig.

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