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Mitteilungen aus der Bezirksbeiratssitzung vom 22. Juli 2015

Auf seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien hat der Bezirksbeirat Weilimdorf einige Anträge und Anfragen an die Stadtverwaltung auf den Weg gebracht. Neben den Raumproblemen und Energiewende ging es auch z.B. auch um die Schwimmbad-Situation in Weilimdorf.

Auf seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien hat der Bezirksbeirat Weilimdorf einige Anträge und Anfragen an die Stadtverwaltung auf den Weg gebracht. Neben den Raumproblemen und Energiewende ging es auch z.B. auch um die Schwimmbad-Situation in Weilimdorf.

Raumprobleme in der Engelberg- und Realschule Weilimdorf__

Einstimmig verabschiedet wurde der Antrag der CDU-Fraktion, dass die Stadtverwaltung bzw. das Schulverwaltungsamt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Ausweitung der Gebäudeflächen für beide Schulen dem Bezirksbeirat vorstellt, da die Schulen zum Schuljahr 2015/16 die erste Gemeinschaftsschule im Stadtbezirk sein werden und infolgedessen schnellstmöglichst geklärt werden sollte ob die Notwendigkeit für weitere Räumlichkeiten besteht.

__Umsetzung der Energiewende in Weilimdorf__

Mit fünf Enthaltungen und elf Ja-Stimmen wurde der Antrag der GRÜNEN auf Umsetzung der Energiewende in Weilimdorf durch den Bezirksbeirat auf den Weg gebracht. Da der Gemeinderat sich verpflichtet hat, den Erfordernissen des europäischen Energie- und Klimaschutzpakets auf kommunaler Ebene gerecht zu werden, soll auf Wunsch des Bezirksbeirates der Stadtbezirk Weilimdorf als “Pilotstadtteil” bei der Energiewende durch Projektunterstützung durch die Stadtverwaltung unterstützt werden. Angedacht wurde durch Bezirksvorsteherin Ulrike Zich und die Bezirksbeiräte auch die Einrichtung eines Runden Tisches zur Energiewende für Weilimdorfer Bürger und Firmen, insbesondere unter Einbeziehung der Unternehmen im Gewerbegebiet.

__Schwimmbadsituation in Weilimdorf__

Seit Jahren fordert der Weilimdorfer Jugendrat ein eigenes Schwimmbad für den Stadtbezirk. Mittlerweile wurde durch eine Studie der DLRG bekannt, dass der Anteil der Nichtschwimmer in der Bevölkerung zunimmt, laut Schulamt betrug die Nichtschwimmerquote bei den Schülern im Schuljahr 2008/09 ca. 18 Prozent. Einstimmig auf Anregung der GRÜNEN fragt daher nun der Weilimdorfer Bezirksbeirat bei der Stadtverwaltung an, wie hoch die Quote der Nichtschwimmer unter den Schülern beim Übergang in die weiterführenden Schulen ist und welche Vergleichwerte es für Stuttgart gibt. Zudem möchte der Bezirksbeirat Informationen zu den Transferzeiten der Weilemer Schüler zu Bädern für den Schwimmunterricht um bemessen zu können, wie groß der Kostenaufwand hierfür und Zeitverlust am Unterricht ist. Letztlich gibt es einen gültigen Bildungsplan, der hier genaue Vorgaben macht.

__Grüne Pfeile für Weilimdorf?__

Mit sieben Ja-Stimmen (bei 5 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen) auf den Weg gebracht wurde der Antrag der CDU, dass die Stadtverwaltung prüft, an welchen Kreuzungen im Stadtbezirk ein “Grüner Pfeil” angebracht werden kann, um den Verkehr zu verflüssigen. Dies wurde bereits im Bürgerhaushalt für Weilimdorf gefordert.

_Weitere Mitteilungen aus der Sitzung vom 22. Juli 2015

Die Baumängel am Feuerwehrgerätehaus in Weilimdorf aus der Bauphase von 2012 sind auch im Jahr 2015 noch nicht beseitigt. Der Bezirksbeirat fordert nun auf Antrag der Freien Wähler endlich die vorhandenen Baumängel zu beseitigen bzw. entsprechende Reparaturen vorzunehmen.

Nach dem Neubau der Mehrfamilienhäuser am Uhuweg fiel der bislang – allerdings recht schmale – Fußgänger-“tritt” weg. Auf Antrag der Freien Wähler wünscht der Bezirksbeirat nun Auskunft durch die SWSG, ob der Fußweg wieder hergestellt wird bzw. wie die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger verbessert werden kann.

120 Euro aus Budgetmitteln werden auf Antrag der NaturFreunde Stuttgart, Ortsgruppe Weilimdorf, für einen neuen Stolperstein vor der Dachtlerstraße 5 bewilligt. Der Stolperstein soll an Lore Ruisinger erinnern, die als 3-jähriges Kind am 21. April 1942 in der Heilanstalt Eichberg bei Hattenheim im Rheingau ermordet wurde.

Mit 10 Ja-Stimmen und 6 Gegenstimmen wurden dem Flüchtlingskreis Weilimdorf aus Budgetmitteln 1.500 Euro reserviert, um Gruppen-Projekte wie Sprachschulungen, Kleiderkammer, Aktionen, Sicherheit und Gesundheit und Lebensbegleitung im Herbst mit evtl. notwendigen Sachmitteln ausstatten zu können. Die ersten Flüchtlinge werden in Weilimdorf für den Dezember 2015 erwartet.

In der Stedingerstraße wird der Gehweg auf 2 Meter Breite in Richtung Straße verbreitert. Dafür werden die bestehenden Randsteine ausgebaut, neue Randsteine in den hergestellten Fahrbahnschlitz versetzt, die (abgetrennte) Fahrbahn anschließend auf Gehwegniveau aufgefüttert.

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