Sitzung des Bezirksbeirat Weilimdorf am 14.04.2021, Foto: Goede

Mitteilungen aus der Sitzung des Bezirksbeirat Weilimdorf vom 14. April 2021

(RED) Neben den großen Hauptthemen “Bauen”, “E-Ladestationen” und “Masterplan SBBZ” hat der Bezirksbeirat Weilimdorf noch einige eigene Anträge auf den Weg gebracht.

Vermüllung und Vandalismus am Fasanengarten

Vermüllung rund um Weilimdorf. Foto: Goede
Vermüllung rund um Weilimdorf. Foto: Archiv weilimdorf.de

In den letzten Wochen kam es – vermutlich in Folge der Coronabeschränkungen – vermehrt zu Vermüllung und Vandalismus im und rum um den Fasanengarten in Weilimdorf durch unerlaubte Partys (weilimdorf.de berichtete).

Auf Antrag der Freien Wähler wird nun die Stadtverwaltung einstimmig durch das Gremium aufgefordert, die öffentlichen Mülleimer im und rum um den Fasanenwald häufiger zu leeren. Ebenso fordern die Bezirksbeiräte, dass der städtische Vollzugsdienst (Feldschutz) auf den Feld- und Waldwegen häufiger Streife geht.

Entfernung von Misteln auf Bäumen im Giebel

Misteln in den Bäumen im Giebel. Foto: Goede
Misteln in den Bäumen im Giebel. Foto: Archiv Weilimdorf.de

Steht man unter einem Mistelzweig, soll man darunter stehende Personen umgehend küssen, so die Sage mit der Liebesgöttin Frigga. Im Giebel müssten demnach sich die Menschen täglich tausendfach küssen – und das in Zeiten der Kontaktbeschränkungen. Das wollen die Freien Wähler nun “verhindern” – und stellten im Bezirksbeirat den Antrag, dass die zuständigen Ämter sich um die Entfernung der Misteln im Giebel kümmern, da sie als Schmarotzerpflanzen gelten.

Bei zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme wurde dem Antrag stattgegeben – unter Erweiterung des Antrags um den Hinweis, dass die Misteln doch erst kurz vor der Weihnachtszeit 2021 entfernt werden, damit sie auf den (hoffentlich stattfindenden) Weihnachtsmärkten in Weilimdorf zum darunter küssen angeboten werden können.

Netze gegen Tauben

Netze gegen die Tauben in der Löwengasse in Weilimdorf. Foto: Goede
Netze gegen die Tauben in der Löwengasse in Weilimdorf. Foto: Archiv weilimdorf.de

Die Tauben in der Löwengasse in Weilimdorf sind ein altbekanntes Problem, da bislang trotz langer Suche kein sinnvoller Standort für ein Taubenhaus in Weilimdorf gefunden werden konnte. Den betroffenen Haus- und Ladenbesitzern half nun (mehr oder weniger erfolgreich) die Anbringung von Netzen, die Taubenplage zumindest zu reduzieren.

Viele (bequem veranlagte) Tauben wanderten nun allerdings lediglich ein paar Meter weiter und lassen sich jetzt auf den Streben der Überdachung der Fahrradständer am Löwen-Markt nieder. Damit verdrecken sie nicht nur die Fahrräder – sondern sind mit ihrem Kot gefährlich nahe am “Marktgeschehen” dienstags wie freitags dran. Einstimmig hat der Bezirksbeirat daher nun auf Antrag der Freien Wähler die Stadt aufgefordert, gleiche Netze gegen die Tauben auch an der Überdachung am Löwen-Markt anzubringen.

WLAN für den “großen Pavillon” am Solitude Gymnasium?

Das ganze Solitude-Gymnasium hat flächendeckend WLAN im Haus. Das ganze Haus? Nein, der “große Pavillon” wurde vergessen. Damit digitaler Fernunterricht auch in diesen Räumlichkeiten zukünftig möglich ist, folgte der Bezirksbeirat mit nur einer Enthaltung dem Antrag der CDU-Fraktion, dass dieses digitale Loch dringendst mit den notwendigen “Internetwellen” verbunden wird, um auch hier digitalen Unterricht zu ermöglichen.

Budgetmittel vergeben

180 Euro Zuschuss für die Stimmung ihres Klaviers erhält der Treffpunkt Pfaffenäcker aus den Budgetmitteln des Bezirksbeirat Weilimdorf, damit nach einem Ende der Kontaktbeschränkungen in den Gemeinwesenräumen das neue Angebot im Treffpunkt mit Konzerten und Musizierstunden kommen kann.

3631 Euro Zuschuss erhält der Gewerbeverein WeilAktiv e.V. für die (bereits erfolgte) Anschaffung der Fahnenmasten am Löwen-Platz. An den Masten können auch soziale Einrichtungen und Vereine ihre Flaggen zu Veranstaltungen und anderen Angeboten anbringen. WeilAktiv wird die Pflege und Wartung der Masten übernehmen, die Schlüsselvergabe für das Auf- und Abhängen der Flaggen erfolgt via dem Bezirksamt.

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